Analyse
21:40 Uhr, 08.07.2015

YAHOO - Einiges steht auf dem Spiel

Die Yahoo-Aktie konnte dem Abwärtssog in den letzten Monaten einfach nicht entkommen. Eine wichtige Unterstützungszone sollte dem Wert nun aber Hilfestellung geben - dabei steht charttechnisch einiges auf dem Spiel.

Erwähnte Instrumente

  • Yahoo! Inc.
    Kursstand: 37,41 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Yahoo-Aktie zählt weiterhin zu den großen Enttäuschungen im Börsenjahr 2015 und zeigt in jeder Marktphase relative Schwäche. Auch im derzeit angespannteren Umfeld reagiert die Aktie des Internetunternehmen wieder empfindlich. Jedoch wurde am gestrigen Handelstag eine sehr bedeutende Unterstützungszone gestetestet, die fürs erste wieder Käufer aufs Parkett rufen dürfte.

Im Zuge der hohen Volatiltät während der letzten Tage ist daher zunächst eine Beruhigung des Aberkaufs innerhalb der nächsten Handelstage einzuplanen. Dabei ist eine geringfügige Fortsetzung bis zur unteren Unterstützungszonenbegrenzung bei rund 36,18 $ wahrscheinlich, bevor in Form von weiteren Innenstäben Erholungen möglich sind. Zur Oberseite gelten dabei Notierungen ab 39,12 $ als Trigger für weitere Anstiege bis zur mittelfristigen Abwärtstrendlinie, obgleich dieses Szenario derzeit in weite Ferne gerückt ist.

Im Gegenzug sollten Tagesschlusskurse unterhalb des Unterstützungsclusters bzw. unterhalb von rund 36,18 $ von den Bullen vermieden werden, sofern eine weitere Verschlechterung der technischen Situation vermieden werden soll. Ein Bruch zur Unterseite würde Potential bis in den Bereich von rund 32,98 $ entfalten und stellt somit eine attraktive Situation für einen Breakout-Trade dar.

Yahoo-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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