XETRA SCHLUSS/DAX zum Wochenstart mit Nullnummer
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DOW JONES--In einem impulsarmen Geschäft hat sich der DAX am Montag wenig verändert bei 24.284 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Das Jahr machte viel Freude, so legte der Benchmark-Index 2025 bisher um 22 Prozent zu. Die Dispositionen für dieses Jahr sind mehrheitlich getroffen, auch für das kommende Jahr dürften sich Anleger positioniert haben. Auch ist die Liquidität für Institutionelle Investoren inzwischen zu ausgedünnt, um noch größere Räder zu drehen. Einige Trends dürften sich im kommenden Jahr fortsetzen, wie zum Beispiel steigende Zinsen bei den langlaufenden Bundesanleihen.
Hiervon dürften weiterhin die Aktien der Banken wie Deutsche Bank oder auch Commerzbank profitieren. Mit Blick auf die steigende Staatsverschuldung und geopolitischen Risiken dürfte zudem die Nachfrage nach Edelmetallen wie Gold (+2% auf 4.436 Dollar) und Silber (+1,8% auf 68,38 Dollar) auch im kommenden Jahr anhalten - beide Edelmetalle markierten am Montag Rekordhochs -, aber auch Kupfer von der Industrie dürfte stark nachgefragt werden.
Nachdem die Aktie von Aurubis 2025 bereits mehr als 50 Prozent zugelegt hatte, dürfte sie nach Einschätzung eines Marktteilnehmer auch zu den Gewinnern 2026 gehören. Momentan übersteige die Nachfrage das Angebot an Kupfer, dies sollte auch weiter anhalten. Die anhaltende Elektrifizierung sorge für eine stetige Nachfrage der Industrie. An der Börse wird derweil davon ausgegangen, dass der als konservativ eingestufte Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2025/26 angehoben werden dürfte. Der Kurs stieg um 1,9 Prozent.
Der Automobilzulieferer Schaeffler (+2,3%) will in Zukunft verstärkt auf Rüstung setzen. Der Umsatz von jährlich etwa 100 Millionen Euro im Rüstungsbereich soll deutlich steigen. "Das kommt am Markt gut an", so ein Händler.
Für die Aktie von Gerresheimer ging es im späten Handel um 2,5 Prozent nach oben. Nachdem das Unternehmen jüngst seine Aktionäre enttäuscht hatte, arbeitet es an der Wiederherstellung der Reputation. Ein erster Schritt ist hier, dass alle falsch gebuchten Bill-and-Hold-Umsätze im Konzernabschluss 2024 von rund 28 Millionen Euro nun korrigiert werden. Das Unternehmen habe allerdings noch einen langen Weg vor sich, das Investorenvertrauen zurückzugewinnen, sagte ein Aktienhändler.
Dürr (+7,1%) kann wegen vorgezogener Zahlungen von Kunden und verschobener Zahlungsausgänge mit einem höheren freien Cashflow in diesem Jahr rechnen. Wie der im SDAX notierte Maschinen- und Anlagenhersteller mitteilte, geht er nun von einem freien Cashflow von 100 bis 200 Millionen Euro aus. Die vorherige Prognose hatte auf 0 bis 50 Millionen Euro gelautet.
=== INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD DAX 24.283,97 -0,0% +22,0% DAX-Future 24.441,00 -0,1% +19,8% XDAX 24.272,88 -0,1% +22,5% MDAX 30.437,29 +0,2% +18,7% TecDAX 3.592,98 +0,7% +4,4% SDAX 16.818,42 +0,5% +22,0% zuletzt +/- Ticks Bund-Future 127,07% +9 YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag DAX 17 22 1 2.120,3 32,2 8.547,6 131,0 MDAX 25 24 1 428,8 21,4 1.066,2 42,4 TecDAX 22 7 1 524,6 12,4 2.057,4 42,8 SDAX 40 27 3 108,8 8,2 206,5 17,0 Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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