W&W AM rechnet mit langsamer wachsenden US-Wirtschaft
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Die W&W Asset Management GmbH, eine Tochter des Stuttgarter Finanzdienstleistungskonzerns Wüstenrot & Württembergische, erwartet für die US-Wirtschaft im nächsten Jahr ein niedrigeres Wirtschaftswachstum von rund 2,5 Prozent nach voraussichtlich 3,25 Prozent im Jahr 2006 und 3,5 Prozent 2005.
Insbesondere aufgrund der restriktiveren Geldpolitik rechnet die W&W AM für 2007 mit einem schwächeren Immobilienmarkt und daraus resultierend mit einer nachlassenden Konsumnachfrage. Zusätzlich belaste inzwischen der gestiegene Ölpreis das Einkommen der Haushalte. Die allmähliche Eintrübung des Arbeitsmarkts werde die Stimmung der Haushalte ebenfalls negativ beeinflussen, hieß es.
Nachdem im ersten Quartal 2006 mit 5,6 Prozent noch ein sehr hohes Wirtschaftswachstum erzielt worden war, sei das Bruttoinlandsprodukt bereits im 2. Quartal nur noch um 2,5 Prozent gestiegen. Die bedeutendsten Wachstumsimpulse seien dabei bislang von den US-Verbrauchern mit ihrer sehr dynamischen Konsumnachfrage ausgegangen.
Inzwischen reagierten insbesondere die zinssensitiven Bereiche der Volkswirtschaft auf das gestiegene Zinsniveau. So tendiere beispielsweise der Immobiliensektor bereits seit einigen Monaten schwächer, was erfahrungsgemäß auch das Konsumklima beeinträchtige. Hinzu kämen erste Anzeichen eines schwächer werdenden Arbeitsmarktes. Beides lasse vermuten, dass die Konsumnachfrage und damit auch das gesamte Wirtschaftswachstum in den USA zukünftig niedriger ausfallen wird.
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