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14:43 Uhr, 09.10.2006

W&W AM erwartet schwächeren US-Dollar

Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM), eine Tochter des Stuttgarter Finanzdienstleistungskonzerns Wüstenrot & Württembergische, erwartet zum Jahresende 2007 einen schwächeren US-Dollar als heute. Der Kurs dürfte sich in einem Zielkorridor von 1,30 bis 1,35 US-Dollar pro Euro bewegen, so die Experten in einem aktuellen Marktkommentar.

Gründe für die weitere Schwäche des Dollars seien das prognostizierte nachlassende US-Wirtschaftswachstum und das anhaltende US-Leistungsbilanzdefizit. Auch der Zinsvorteil gegenüber dem Euro dürfte geringer werden, da die Leitzinserhöhungen in den USA zu Ende gehen, während die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen noch weiter erhöhen wird.

Angesichts des bereits erreichten hohen Bewertungsniveaus des Euro, aktuell liegt der Kurs bei rund 1,2627 US-Dollar pro Euro, sollte jedoch der Rückgang des Dollars trotz der angeführten Faktoren vergleichsweise moderat ausfallen. Hierfür spreche auch, dass ein Großteil der Marktteilnehmer mit einem weiterhin fallenden US-Dollar rechnet und sich bereits entsprechend positioniert hat, was den erwarteten Rückgang begrenzen dürfte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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