Wrap Up: Die Highlights der laufenden Woche
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Weitere Kursverluste erlitt der Aktienmarkt in den USA und auch in Deutschland in der vergangenen Woche.
"Wir hatten eine ununterbrochene Rallye für mehrere Monate und in den letzten zwei Monate gab es eine ausgewachsene Korrektur", stellt Joe Liro, Aktienstratege von Stone & McCarthy Research Associates, fest. "Wenn die Aufmerksamkeit auf geopolitische Fragen wieder schwindet und sich der Markt auf die fundamentale Lage und die Unternehmensgewinne zurückbesinnen kann, könnte der Markt wieder zurückkehren und frühere Hochs testen."
Der Dow Jones Industrial Average verlor in der vergangenen Woche um 0.5 Prozent auf 10,186 Stellen. Seit dem Erreichen des Jahreshochs am 19. Februar bei 10.795 Stellen verlor der Blue Chip Index damit um 5.6 Prozent. Der Nasdaq Composite verlor im Wochenvergleich um 2.2 Prozent auf 1,940 Stellen - seit dem Erreichen des 52-Wochen-Hochs bei 2,154 Stellen am 26. Januar verlor der Index damit in der laufenden Korrektur um fast 10 Prozent.
Heute gaben die US-Märkte weiter ab. Der Dow Jones Industrial Average schloss 122 Punkte oder 1.2% im Minus bei 10.064 Stellen, während der Nasdaq Composite Index um 30 Punkte oder 1.6% auf 1,909 Stellen einbüßte. Der S&P 500 fiel um 1.3% auf 1,095 Stellen.
Joe Liro ist der Meinung, dass eine neu aufkeimende Rallye an den Märkten leicht von neuen Terroranschlägen aus der Bahn geworfen werden könnte. Der Markt könnte jedoch sehr positiv auf die Gefangennahme von bin Laden oder Ayman al-Zawahiri reagieren - es wird vermutet, dass der nach Osama bin Laden zweitranghöchste Führer der Terrororganisation Al-Quaida sich dort versteckt. Heute waren jedoch auf MSCNBC Berichte aufgetaucht, wonach sich ranghohe Mitglieder der Al-Quaida über unterirdische Tunnelsysteme den Militärs entziehen konnten.
Auf Seiten der Wirtschaftsdaten stehen in der laufenden Woche Daten zur Auftragslage bei langlebigen Gütern, zu den privaten Einnahmen und Ausgaben sowie zum Verbrauchervertrauen an (siehe Terminkalender).
Ab nächster Woche wird die im Traderjargon "Gewinnwarnungssaison" in den USA anlaufen. In diesem Zeitraum ist es für Unternehmen üblich, bei einem abweichendem Geschäftsverlauf eine Vorankündigung zu machen. Diese Gewinnwarnungen oder Guidance-Erhöhungen könnten einen entscheidenden Einfluss auf den laufenden Handel haben.
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