Wohlstand wächst trotz Corona-Pandemie
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Die Menschheit wird immer reicher – trotz Corona-Pandemie. Im Jahr 2019 wuchs das durchschnittliche Vermögen pro erwachsenem Erdenbürger im Schnitt um 8,5 Prozent auf 77.309 US-Dollar, wie aus dem "Global Wealth Report" der Credit Suisse hervorgeht. Das Durchschnittsvermögen (arithmetisches Mittel) wird allerdings stark durch eine relativ geringe Anzahl sehr reicher Personen verzerrt.
Auch die Corona-Pandemie tat dem Vermögensaufbau insgesamt keinen Abbruch. Im Gegenteil stieg das globale Gesamtvermögen privater Haushalte im ersten Halbjahr 2020 trotz Pandemie um eine Billion Dollar auf insgesamt 37 Billionen Dollar, also rund 37.000 Milliarden Dollar. Das Durchschnittsvermögen pro Person sank allerdings leicht um 0,4 Prozent auf 76.984 Dollar.
Allerdings entwickelte sich das Vermögen im ersten Halbjahr uneinheitlich: Während das Vermögen privater Haushalte in China und Indien im ersten Halbjahr 2020 weiter wuchs, stagnierte es in Nordamerika und schrumpfte in allen anderen Weltregionen. In Deutschland erhöhte sich das Vermögen pro Erwachsenem im ersten Halbjahr um 1,8 Prozent und dürfte im Gesamtjahr 2020 nach Schätzung der Credit Suisse trotz Pandemie um 3,9 Prozent zulegen.
Verantwortlich für die relativ stabile Entwicklung der Vermögen der Privathaushalte trotz Pandemie ist laut Credit Suisse vor allem das Eingreifen von Notenbanken und Regierungen. Dadurch wurden Aktienkurse und der Wert von Immobilien erfolgreich gestützt, so dass das Vermögen trotz Pandemie insgesamt nicht abnahm.
Auch mit Blick auf den Wohlstand der reichen Menschen kam China weitaus besser durch die Krise als der Rest der Welt. So nahm die Zahl der Dollar-Millionäre in China im ersten Halbjahr 2020 um ganze 365.000 Personen zu. In den USA waren es 58.000 zusätzliche Dollar-Millionäre, in Deutschland 58.000. In Großbritannien nahm die Zahl der Dollar-Millionäre hingegen stark ab, um rund 241.000.
Link: The Global wealth report 2020 der Credit Suisse
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