Wochenrückblick: Zahlen größtenteils positiv, Wirtschaftsdaten schüren Inflationsangst
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Während die US-Märkte in der vergangenen Woche an Boden gut machen konnten, gingen die europäischen Börsen in die Knie. Der Industrieindex Dow Jones und der Technologie-Index Nasdaq Composite stiegen im Wochenvergleich um 0.7% respektive 1.26%, während DAX und Eurostoxx 50 um 2.07% respektive 1.24% abgaben. Eine Flut von Quartalszahlen brach in der vergangenen Woche auf die Börsen herein. Händler mussten nach der börsen Überraschung bei den Quartalsergebnissen des Technologiekonzerns IBM aus der Vorwoche weitere schlechte Zahlen des Industrie- und Dow Jones-Schwergewichts 3M einpreisen. Bessere Ergebnisse gab es aus dem Finanzsektor. Hier legten Citigroup und die Banc of America starke Zahlen vor. Weitere positive Impulse gab es aus dem F&A-Sektor (Fusionen und Akquisitionen). So verkündete der Erfinder des PDF-Dokumentenformats Abobe Systems das Vorhaben, den Rivalen Macromedia für $3.4 Milliarden übernehmen zu wollen. Auch aus dem Chipsektor gab es gute Quartalszahlen. Der Mobilfunk-Chiphersteller Texas Instruments wie auch der größte Chiphersteller Intel glänzten mit guten Zahlen und Ausblicken auf das laufende Geschäftsjahr. Die Angst vor steigenden Inflationsraten und einer damit einhergehenden aggressiveren Zinspolitik erschreckte die Händler am Mittwoch. An diesem Tag wurde das so genannte Beige Book der Federal Reserve veröffentlicht. Das Beige Book, ein Kompendium aus Wirtschaftsberichten der einzelnen Fed-Distrikte, war überzogen von kritischen Äußerungen zur Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten. Auch ein Anstieg der Verbraucherpreise über den Markterwartungen machte das „Zinsgespenst“ abermals zu einem gewichtigen Thema an den Handelsplätzen.
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