Wochenausblick: DAX – vierter Monatsverlust in Folge. Silber bricht ein!
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Erwähnte Instrumente
Nach einem verhaltenen Auftakt drehten die DAX®, CAC®40 und EuroStoxx®50 im Juni bereits in der zweiten Woche nach Süden und schlossen im Bereich ihres jeweiligen Monatstiefs. Die Stabilisierung am Freitag sollte noch nicht überbewertet werden. Der überraschende Anstieg des chinesischen Einkaufsmanagerindex sorgt zumindest für den Moment für eine Beruhigung. Am Montag sind die US-Märkte feiertagsbedingt geschlossen. Damit fehlen entsprechende Impulse.
Die schwachen Aktienmärkte sorgte für eine stärkere Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Staatsanleihen. So gingen die Renditen 10jähriger Staatspapiere im Wochenvergleich deutlich zurück. Kommende Woche stehen weder Notenbanksitzungen noch Inflationszahlen im Kalender. Gleichwohl werden eine Reihe von Frühindikatoren und das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht. Die Verunsicherung der Investoren traf zum Wochenschluss neben den Aktien- auch den Edelmetallmarkt. Der Goldpreis tauchte am Freitag unter die Marke von 1.800 US-Dollar und der Silberpreis unter 20 US-Dollar. Die zunehmende Angst vor einer Rezession drückte den Preis für ein Barrel Brent Crude Oil in der zweiten Wochenhälfte in den Bereich des Junitiefs von 110 US-Dollar.
Unternehmen im Fokus
Die Kursverluste im DAX® wurden von der Mehrheit der Mitglieder getragen. Besonders hohe Verluste verbuchten im Vergleich zur Vorwoche die Aktien von Autobauern wie Mercedes-Benz, Porsche und VW sowie die Aktie der Deutschen Bank. Gegen den Trend zulegen konnte unter anderem Airbus, Münchener Rück und Zalando. In der zweiten Reihe waren unter anderem Encavis, Fuchs Petrolub und Hugo Boss gefragt.
Übernächste Woche werden die ersten Unternehmen ihre Bücher öffnen und Zahlen für das abgelaufene Quartal melden. So manche Unternehmen werden möglicherweise in der kommenden Woche erste Eckdaten melden und ihre Prognosen für das Gesamtjahr anpassen.
Wichtige Termine
MONTAG, 4. Juli
- Deutschland – Deutscher Außenhandel, Mai
- Deutschland – Sentix Konjunkturindex, Juli
- Europa – Erzeugerpreise Euro-Zone, Mai
DIENSTAG, 5. Juli
- Deutschland – KBA veröffentlicht Pkw-Zulassungen für Juni
- China – Caixin PMI Services für China, Juni (endgültig)
- Frankreich – Industrieproduktion Frankreich, Mai
- Deutschland – S&P Global Services und Composite Einkaufsmanagerindex Deutschland, Juni (detailliert)
- Europa – S&P Global Services and Composite Einkaufsmanagerindex Euro-Zone, Juni (detailliert)
- USA – Auftragseingang Industrie in den USA, Mai
MITTWOCH, 6. Juli
- Deutschland – Dienstleistungen (Umsatz und Beschäftigte) in Deutschland, April
- Deutschland – Verarbeitendes Gewerbe (Auftragseingangs- und Umsatzindex) in Deutschland, Mai
- Europa – Einzelhandelsumsatz Euro-Zone, Mai
- USA – ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen in den USA, Juni
- USA – Fed veröffentlicht Protokoll der Zinssitzung vom 14/15. Juni
DONNERSTAG, 7. Juli
- USA – Industrieproduktion USA, Mai
- Europa – Rede von EZB-Chefbankenaufseher Enria bei einer Veranstaltung der European Banking Federation
- USA – ADP-Arbeitsmarktbericht für die USA, June
- USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA für die Woche bis zum 2. Juli
- USA – Handelsbilanz USA, Mai
FREITAG, 8. Juli
- Europa – Wirtschaftstreffen der Aix-en-Provence – 1355 Teilnahme von EZB-Präsidentin Lagarde – 1530 Rede von EZB-Direktorin Schnabel
- USA – Arbeitsmarktbericht USA, Juni
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 12.900/13.100/13.440/13.570 Punkte
Unterstützungsmarken: 11.890/12.620 Punkte
Der DAX® sank bereits zu Handelsbeginn deutlich unter die 13.000 Punktemarke. Im weiteren Verlauf testete der Leitindex die Unterstützung bei 12.620 Punkten. In diesem Bereich zeigten sich einige mutige Schnäppchenjäger, die den Index auf 12.800 Punkte hievte. Eine geringfügige Schadensbegrenzung. Mehr nicht. Der Trend ist abwärtsgerichtet und ein erneuter Test der Unterstützung bei 12.620 Punkten wird nicht lange auf sich warten lassen. Vorsichtiger Optimismus ist frühestens oberhalb von 13.570 Punkten angebracht.
Die Investoren hatten an dem Kurseinbruch von Donnerstag am Freitag noch zu knabbern. Niemand wollte sich groß positionieren. So pendelte der DAX® zum Wochenschluss in einer engen Range zwischen 12.650 und 12.850 Punkten. Damit wurde die wichtige Unterstützungsmarke bei 12.620 Punkten erneut bestätigt. Aus technischer Sicht hat sich das Bild damit ebenfalls nicht verändert. Solange die Unterstützungsmarke bei 12.620 Punkten hält, besteht die Chance auf eine Erholung bis 12.900/13.100 Punkte. Die Lage bleibt allerdings weiterhin labil.
DAX®in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
Betrachtungszeitraum: 13.10.2020 – 01.07.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAX®in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 02.07.2014– 01.07.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Discount-Call-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | BasispreisinPkt. | Cap-Level (obere Kursgrenze) in Pkt. | FinalerBewertungstag |
DAX® | HB6W3S | 2,60* | 12.700 | 13.200 | 16.08.2022 |
DAX® | HB6W3Z | 1,31* | 13.400 | 13.900 | 16.08.2022 |
* max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 01.07.2022; 15:30 Uhr
Discount-Put-Optionsscheine auf den DAX®
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Basispreis inPkt. | Cap-Level (untere Kursgrenze) in Pkt. | FinalerBewertungstag |
DAX® | HB6W54 | 4,19* | 14.100 | 13.600 | 16.08.2022 |
DAX® | HB6W4X | 2,93* | 13.400 | 12.900 | 16.08.2022 |
*max. Rückzahlungsbetrag 5 Euro; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 01.07.2022 15:30 Uhr
Informationen rund um die Funktionsweise von Discount-Optionsscheinen und zahlreichen anderen Produkten finden Siehier bei onemarkets Wissen.
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Der Beitrag Wochenausblick: DAX – vierter Monatsverlust in Folge. Silber bricht ein! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets