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11:00 Uhr, 11.11.2009

Wirtschaftsklima im Euroraum hellt sich weiter auf

München (BoerseGo.de) - Die Stimmung in der Industrie der Eurozone hat sich im vierten Quartal 2009 zum dritten Mal in Folge aufgehellt. Wie das Münchener ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, stieg der Wirtschaftsklimaindikator für den Euroraum von 63,6 Punkten im Vorquartal auf 74,6 Punkte. Der Anstieg des Indikators resultiert überwiegend aus den günstigeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate (107,0 Punkte gegenüber 93,0 Punkte im dritten Quartal). Aber auch die Urteile zur gegenwärtigen Wirtschaftslage haben sich leicht verbessert (35,5 Punkte gegenüber 28,0 Punkte im dritten Quartal). Dies stütze die Hoffnungen, dass sich die Erholung der Wirtschaft im Euroraum im ersten Halbjahr 2010 fortsetzen wird, teilte die ifo-Experten weiter mit.

Besonders optimistisch sind die Wirtschaftserwartungen in Italien, Deutschland und den Niederlanden. Weiterhin verhalten, aber etwas weniger pessimistisch als im Vorquartal, sind die Erwartungen der Experten dagegen in Spanien und Griechenland. Im gesamten Euroraum wird derzeit einzig in Irland mit einer weiteren wirtschaftlichen Verschlechterung in den kommenden sechs Monaten gerechnet. Anders als die Erwartungen, wird die aktuelle Wirtschaftslage in fast allen Ländern des Euroraums immer noch als ausgesprochen ungünstig beurteilt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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