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12:00 Uhr, 12.08.2009

Wirtschaftsklima im Euroraum hellt sich weiter auf

München (BoerseGo.de) - Das Wirtschaftsklima für den Euroraum hat sich im dritten Quartal 2009 zum zweiten Mal in Folge verbessert. Wie das ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, kletterte der Indikator von 55,1 Punkten im Vorquartal auf 63,6 Punkte.

Der Anstieg des Wirtschaftsklimaindikators resultiert ausschließlich aus den günstigeren Erwartungen für die nächsten sechs Monate. Der entsprechende Teilindex verbesserte sich von 76,0 auf 93,0 Punkte. Die Urteile zur gegenwärtigen Wirtschaftslage blieben dagegen nahezu unverändert auf einem historischen Tiefstand von 28,0 Punkten (Q2: 29,9 Punkte).

Die aktuelle Wirtschaftslage werde derzeit in fast allen Ländern des Euroraums nach wie vor als ausgesprochen ungünstig beurteilt, erklärte das ifo-Institut. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich jedoch im Euroraum aufgehellt. Insbesondere in Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden rechnen die Experten nun mit einer deutlichen Verbesserung, und in Italien, Portugal, Slowenien, der Slowakei, Belgien, Spanien und Finnland zumindest mit einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in den kommenden sechs Monaten. Weiterhin pessimistisch, aber etwas weniger als im Vorquartal, sind die Experten dagegen in Irland und Griechenland.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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