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20:45 Uhr, 25.04.2002

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen US Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo News-Feed:

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA fielen in der Vorwoche um 31.000 auf 421.000 und lagen damit im Rahmen der Erwartungen, so das US-Arbeitsministerium. Der Vierwochenschnitt stieg die achte Woche in Folge auf 452.500. Dies entspricht dem höchsten Wert seit November 2001. Zwar weise die letzte Woche einen Rückgang auf - dennoch liege man noch immer über der magischen Grenze von 400.000, so Experten. Die Gesamtzahl der Arbeitslosenhilfeempfänger ging um 93.000 auf 3,7 Mio. zurück.

Der US Arbeitskosten Index stieg im ersten Quartal um 0,8%, Marktbeobachter hatten einen Anstieg von 0,9% erwartet. Der Anstieg im ersten Quartal war der langsamste seit dem vierten Quartal 2000.

Der annualisierte Umsatz beim Verkauf von bereits genutzten Eigenheimen in den USA fiel im März um 8.3 Prozent auf 5.4 Millionen, ein höherer Rückgang, als allgemeinhin erwartet wurde. Dies teilte die National Association of Realtors mit. Die Wall Street erwartete ein annualisiertes Absatzvolumen im März von 5.59 Millionen. Die Absatzzahlen für Februar wurden leicht auf 5.89 Millionen erhöht.

Wie das Conference Board mitteilt, ist der sogenannte "Help Wanted Index" im März um einen Punkt auf 46 Zähler zurückgegangen. Im Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr notierte der Index bei 67.

Der Index misst die Zahl von Stellenanzeigen und wird als Stärkeindikator des Arbeitsmarktes genutzt. Eine niedrige Ziffer indiziert Schwäche, während eine starke Indikation einen gesunden Arbeitsmarkt zeigt.

Die Anzahl der Stellenanzeigen seien in sieben Regionen zurückgegangen, während sie in zwei Regionen stiegen.

"Die Zahl der Stellenanzeigen hat sich seit November nicht entscheidend verändert. Obwohl die Entlassungswellen nun nachlassen, werden nennenswerte Einstellungen wohl bis zum Spätsommer auf sich warten lassen," so Ken Goldstein, Volkswirt des Conference Board.

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