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20:19 Uhr, 13.05.2004

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:

Die Umsätze zum US-Einzelhandel sind im April gegenüber dem Vormonat um saisonbereinigt 0,5% gefallen. Analysten hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,3% gerechnet. Dies stellt den ersten Rückgang im US-Einzelhandel seit September vorigen Jahres dar. Abzüglich des volatilen Autosektors fiel ein Rückgang um 0,1% an.

Laut dem US-Arbeitsministerium sind im April die Erzeugerpreise um 0,7% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um lediglich 0,3% gerechnet. Abzüglich von Lebensmittel und Energie wurde ein Anstieg um 0,2% erreicht.

Laut dem Arbeitsministerium hat sich in der Woche zum 8.Mai die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 13.000 auf 331.000 erhöht. Experten hatten zuvor einen Stand von 321.000 prognostiziert. Für die Vorwoche wurde die Abnahme um 22.000 auf 318.000 revidiert, nachdem eine ursprüngliche Abnahme um 25.000 ausgewiesen worden ist. Der Vierwochen-Durchschnitt ist von revidierten 343.500 in der Vorwoche auf 335.750 Erstanträge gefallen.

Die US-Energiebehörde will ihr Programm, die strategischen Ölvorräte des Landes auszuweiten, weiter vorantreiben. Dies legte ein leitender Mitarbeiter heute in einem Brief an Senatsmitglieder dar. Der kontinuierliche Zukauf von Rohöl gehe auf einen Erlass von Präsident Bush vom November 2001 zurück und diene dem Schutz vor plötzlichen Unterbrechungen der Energieversorgung. Man mache den Umfang der Zukäufe aber so transparent wie möglich und kaufe zu Marktpreisen ein. Zudem sei deren Umfang nur moderat, was den Einfluss auf die Ölnotierungen minimieren solle.

John Kerry, der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, hatte zuvor gefordert, man solle die staatlichen Energiekäufe vorübergehend aussetzen, um die Ölnotierungen durch die zusätzliche Nachfrage nicht noch mehr steigen zu lassen. Dies belaste die wirtschaftliche Entwicklung derzeit am meisten.

Der Rohöl-Juni-Future hatte heute die Marke von 41 Dollar pro Barrel kurz erreicht und ist inzwischen wieder auf ein Niveau von 40,75 Dollar abgefallen.

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