Wirtschaftsdaten - Überblick
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Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der Woche zum 1.Mai um 25.000 auf 315.000 gesunken. Volkswirte hatten einen Rückgang auf lediglich 335.000 erwartet. Damit wurde der tiefste Stand seit Ende Oktober 2000 erreicht. Der Vierwochen-Durchschnitt hat sich von 347.000 auf 343.250 reduziert.
Die Produktivität ohne Agrarsektor ist laut dem US-Arbeitsministerium im ersten Quartal 2004 im Vergleich zum vierten Quartal 2003 annualisiert betrachtet wie erwartet um 3,5% gestiegen. Die Lohnstückkosten legten dabei um 0,5% zu.
FED-Chef Alan Greenspan hat die hohen Wachstumsraten Chinas heute für "nicht nachhaltig" erklärt. Wie er auf einer Bankenkonferenz darlegte, seien sich die chinesischen Behörden der Gefahren unmäßigen Wachstums bewusst und würden entsprechende Maßnahmen ergreifen. Sollten diese erfolgreich sein, werde dies auch den Preisdruck von den weltweiten Rohstoff- und Metallnotierungen nehmen. Er könnte noch weiter nachgeben, sobald China den Zugriff auf die eigenen Rohstoffreserven verstärke. Bei den Stahlpreisen habe sich jüngst bereits eine gewisse Entspannung ergeben.
Über die Verlagerung amerikanischer Jobs nach China zeigte sich Greenspan wenig besorgt. Zwar müssten die verloren gegangenen Arbeitsplätze vorübergehend durch den Erwerb neuer Fähigkeiten ersetzt werden. Dies sei aber eine notwendige Begleiterscheinung des globalen Kapitalmarktes.
Die Hypothekenzinsen sind vergangene Woche in den USA zum siebten Mal in Folge gestiegen. Dies meldete heute die Refinanzierungsagentur Freddie Mac. So zogen die Zinsen für Baudarlehen mit 30jähriger Laufzeit innerhalb einer Woche von 6,01 auf 6,12 Prozent an. Dies ist das höchste Niveau seit vergangenem September.
Der Zins für die beliebten 15jährigen Kredite zog sogar von 5,35 auf 5,47 Prozent an. Variable einjährige Darlehen verteuerten sich von 3,75 auf 3,76 Prozent.
Die Umsätze der großen US-Einzelhandelsketten haben im April nur noch um 4,3 Prozent zugelegt. Dies meldet die Finanzagentur Thomson First Call. Gegenüber den Zuwächsen in den Vormonaten stelle dies einen signifikanten Rückgang dar. Die Erwartungen der Handelskonzerne selbst lagen im Vorfeld bei 4,9 Prozent. Damit wurde die Prognose der Kettenbetreiber erstmals seit November nicht mehr erreicht. Zudem seien sie auf breiter Front von der Entwicklung überrascht worden. 59 Prozent der an Thomson First Call meldenden Unternehmen hatten mit höheren Umsätzen gerechnet.
Ein Sprecher des International Council of Shopping Centers relativierte den festgestellten Rückgang allerdings. Dieser sei zu erwarten gewesen, da die Einkäufe für Ostern in diesem Jahr auf den März vorgeschoben worden waren. Hoffnung gebe auch, dass vor allem Discounter und Billiganbieter davon betroffen waren. Die Anbieter höherpreisiger Waren konnten sich dem Abwärtstrend überwiegend entziehen.
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