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19:38 Uhr, 21.03.2002

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen US Wirtschaftsdaten

Die Konsumentenpreise sind im Februar im Vergleich zum Januar um 0,2% gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Preise um 1,1% höher.

Die Energiepreise sind im Februar um 0,8% gefallen und sind damit im vergangenen Jahr um 16% zurückgegangen.

Die Kernrate der Inflation, also ohne Lebensmittel und Energiepreisen, stieg im Februar um 0,3%, da vor allem die Preise für Tabakwaren um 3,8% gewachsen sind.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der letzten Woche um 12.000 auf 371.000 gefallen. Der Vierwochen-Durchschnitt ist dagegen um 2.500 auf 379.000 gestiegen.

Die Zahl der Daueranträge auf Arbeitslosenunterstützung ist um 11.000 auf 3,465 Mio. angewachsen. Hier stieg der Vierwochen-Durchschnitt ebenfalls um 10.000 auf 3,442 Mio.

Nach einem viermonatigen gesunden Anstieg notieren die führenden Indikatoren des Conference Board im Februar unverändert zum Vormonat. Fünf von 10 Indikatoren haben sich im Februar verbessert, dazu gehören Geldvolumen, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die durchschnittliche Arbeitswoche an den Fabriken. Der Index stieg im Januar um revidierte 0.8 Prozent. Der Coincident Index stieg um 0.2 Prozent im Februar, während der Index verzögerter Indikatoren um 0.3 Prozent fiel.

Die Indikatoren deuten darauf hin, dass die Talsohle der Rezession im November 2001 war. Der Conference Board Ökonom Ken Goldstein ist der Meinung, dass die Konjunktur nun "fest in einer Erholung" ist. "Aber der Weg, der vor ihr liegt, ist alles andere als leicht."

In den vergangenen sechs Monaten stieg der Index führender Indikatoren um 2.4 Prozent, als sieben von zehn Indikatoren anstiegen.

Der Fabriken Sektor hat sich im Raum Philadelphia Anfang März weiter erholt, wenn auch nicht mit der Geschwindigkeit, wie im Februar. Der Manufacturing Index der Zentralbank von Philadelphia fiel auf 11.4 im März von 16 im Februar. Diese Indikation deutet darauf hin, dass eine größere Anzahl von Unternehmen über ein besseres Klima der Wirtschaft als über ein schlechtes berichteten.

Neuaufträge wuchsen mit langsamerer Geschwindigkeit, der Index fiel im gleichen Vergleichszeitraum von 13.7 auf 7.3. Der Vertriebsindex, der das Wachstum der tatsächlichen Güterverkäufe misst, fiel von 16.6 auf 7.7.

Der sogenannte Expectations Index, der die Einstellung der Unternehmen zu zukünftigen Wirtschaftsentwicklung zeigt, stieg von 51.8 auf 55.7.

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