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20:09 Uhr, 13.08.2003

Wirtschaftsdaten - Überblick

Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:

Wie die Mortgage Bankers Association berichtet, fiel die Nachfrage nach Hypothekenkrediten in der Woche zum 8. August um 16.1%. Der Market Composite Index, der die Anzahl der Anträge auf Hypothekenkredite anzeigt, lag saisonal bereinigt bei 824.6 nach 983.2 Punkten in der Vorwoche. Der Refinanzierungsindex fiel um 20% auf 3238.4 von 4047.5. Als Grund für die anhaltende Schwäche sehen die Experten die deutlich gestiegenen Zinssätze.

Wie das US-Handelsministerium mitteilt, wuchs der Einzelhandelsumsatz in den USA im Juli um 1.4%, während lediglich ein Anstieg um 0.8% erwartet wurde. Bereits im Juni war der Umsatz um 0.9% angewachsen. Ursprünglich waren für Juni +0.5% gemeldet worden. Grund für den deutlichen Anstieg im Juli war eine deutliche Nachfrage nach Automobilen, Benzin, nach Elektronikgütern und Haushaltswaren. Der Automobilabsatz wuchs um 3.2%. Ohne den Automobilsektor wäre der Einzelhandelsumsatz um 0.8% (Prognose: 0.5%) angewachsen.

Die gestiegenen Ölpreise haben die Importpreise in den Vereinigten Staaten im Juli um 0.5% steigen lassen. Dies berichtet das US-Arbeitsamt am Mittwoch. Die Preise für importierte Güter fielen um 0.1%, nachdem sie im Vormonat bereits um 0.2% gefallen waren. Der Anstieg der Importpreise ist der zweite monatliche Anstieg in Folge. Zuvor waren die Preise zwei Monate in Folge gefallen. Die Importpreise für Öl legten um 3.7% zu, während die Preise - Öl ausgeklammert - um 0.1% anstiegen.

Laut dem US-Handelsministerium stiegen die Lagerbestände in den USA im Juni um 0.1%. Dieser Anstieg wurde nicht erwartet. Erwartet wurde ein Rückgang um 0.1%. Die Umsätze wuchsen um 1.1%, nach + 0.2 % im Mai. Das ist der stärkste Anstieg seit März. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsätzen fiel auf 1.38 von 1.4 im Mai. Damit wurde der Wert vom März erreicht. Nur im August 2002 lag dieser Wert niedriger. Die Lagerbestände auf Großhandelsebene stagnierten, nach -0.4% im Mai. Im Einzelhandel stiegen die Vorräte um 0.4% nach -0.3% im Mai. Automobile ausgeklammert stiegen die Lagerbestände im Einzelhandel um 0.6%. Die Vorräte in der herstellenden Industrie fielen den zweiten Monat in Folge um 0.2%.

Wie das American Petroleum Institute (API) berichtet, stiegen die Lagerbestände an Erdöl in den Vereinigten Staaten in der Woche zum 8. August um 3.2 Millionen Barrel (159 Liter). Das Energy Department berichtete hingegen von einem Anstieg um 200.000 Barrel. Insgesamt seien laut API jetzt 281.3 Millionen Barrel auf Lager. Die Benzinvorräte fielen um 1.85 Millionen Barrel auf 200 Millionen Barrel.

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