Wirtschaftliche Kluft innerhalb der Eurozone vertieft sich
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London (BoerseGo.de) - Die Geschäftsaktivität im Verarbeitenden Gewerbe der Eurozone hat im Dezember erneut zugenommen. Wie das Forschungsunternehmen Markit Economics am Donnerstag mitteilte, kletterte der vorläufige Einkaufsmanagerindex von 55,3 Punkten im Vormonat auf ein Acht-Monats-Hoch von 56,8 Punkten. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Stand gerechnet.
Während die Produktionssteigerungsrate in der Industrie binnen Monatsfrist zulegte, schwächte sich das Geschäftswachstum im Servicesektor - nicht zuletzt wegen des strengen Winters in Nordeuropa - ab. So sank der vorläufige Service-Index im Dezember auf 53,7 Punkte, von 55,4 Zählern im Vormonat. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 55,6 Punkte erwartet.
Nach Angaben von Chris Williams, Chief Economist bei Markit, belegen die Vorabschätzungen die sich weiter vertiefende Kluft innerhalb der Eurozone. So kontrastieren das rekordverdächtige Wachstum in Deutschland und die robusten Zuwächse in Frankreich mit einer annähernden Stagnation in den Ländern der Peripherie. "Insgesamt deuten unsere Dezember-Daten darauf hin, dass das Eurozone-BIP im vierten Quartal um 0,5 Prozent zulegen dürfte, was für das ganze Jahr eine Steigerung der Wirtschaftsleistung um 1,7 Prozent bedeutet", so Williamson.
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