Wirtschaft/Konsum: Alle für einen, einer für alle
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Letzte Woche bekamen die Analysten große Bedenken, dass die Terroranschläge die ohnehin schon schwache US-Wirtschaft noch weiter schwächen könnten, denn bislang griff das Verbrauchervertrauen der schwachen Wirtschaft unter die Arme. Doch dies könnte sich jetzt ändern, wenn die US-Verbraucher in Folge der Anschläge geplante Investitionen ausfallen lassen und das Geld lieber für unsichere Zeiten ansparen.
Deswegen forderte der US-Vizepräsident Cheney in einem Fernsehinterview die Verbraucher auf weiterhin zu kaufen. Er sei überzeugt, dass die Amerikaner ihren Daumen in die Augen der Terroristen drücken und sagen werden, dass sie großes Vertrauen in das Land und in die Wirtschaft hätten und sich durch Terroristen nicht von ihren normalen wirtschaftlichen Aktivitäten abhalten lassen würden.
Obwohl einige europäische Verantwortliche am Freitag der Meinung waren, dass sich die Anschläge negativ auf die EU-Wirtschaft auswirken könnten, ist die US-Regierung, allen voran Präsident Bush und Finanzminister O'Neil, noch positiv gestimmt.
Doch bei all den Statements scheinen auch langsam einige negative Kommentare durch. So sagte Bush, während er am Sonntag wiederholte, dass er an die US-Wirtschaft glaube, dass doch Auswirkungen auftreten könnten. Als erstes Mitglied seiner Regierung sagte sein Stellvertreter Cheney am Sonntag, dass die US-Wirtschaft durchaus in eine Rezession rutschen könnte.
Dagegen sind führende Geschäftsleute, wie Warren Buffett und Jack Welch, positiv für die weitere Entwicklung der wirtschaftlichen Lage gestimmt (BoerseGo berichtete).
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