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11:22 Uhr, 21.01.2010

Wirtschaft im Euroraum bleibt auf Wachstumskurs

London (BoerseGo.de) - Die Aktivität in der deutschen Industrie hat im Januar weiter zugenommen. Wie der Datendienstleister Markit Economics am Donnerstag mitteilte, stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland von 52,7 Punkten im Vormonat auf 53,4 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 20 Monaten. Volkswirte hatten nur mit einem leichten Anstieg auf 52,9 Punkte gerechnet.

Im Dienstleistungssektor hat sich der Aufschwung dagegen abgeschwächt. Der Serviceindex verringerte sich von 52,7 auf 51,2 Punkte. Erwartet worden war im Vorfeld ein Anstieg auf 53,0 Punkte.

In der Eurozone entwickelten sich die beiden Sektoren ebenfalls gegenläufig. Während der Einkaufsmanagerindex der Industrie von 51,6 Punkten im Vormonat auf ein 22-Monatshoch von 52,0 Punkten (Prognose: 51,8) kletterte, sank der Serviceindex von 53,6 auf 52,3 Zähler (Prognose: 53,9).

"Die Eurozone hat den Schwung des Schlussquartals 2009 mit ins neue Jahr genommen und ihre Erholung nahezu unvermindert fortgesetzt. Die leicht nachlassende Dynamik geht wohl auf die ungünstige Witterung zurück, unter der viele Firmen zu leiden hatten", kommentierte Chris Williamson, Chief Economist bei Markit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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