Wirtschaft der Eurozone wächst stärker

Die Wirtschaft der Eurozone ist im vierten Quartal etwas stärker gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag auf vorläufiger Basis mitteilte. Erwartet wurde nur ein Plus von 0,2 Prozent, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,2 Prozent im Vorquartal.

Im Quartalsvergleich wuchs die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal am stärksten in Estland mit einem Plus von 1,1 Prozent, gefolgt von Deutschland und Spanien, wo sich das preisbereinigte BIP jeweils um 0,7 Prozent erhöhte.

Schwach blieb das Wachstum in Frankreich. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone erhöhte sich das BIP nur um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. In Italien stagnierte die Wirtschaftsleistung. In Griechenland schrumpfte das BIP um 0,2 Prozent, nachdem im dritten Quartal noch ein Wachstum von 0,7 Prozent verzeichnet worden war.

Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man die Wirtschaftsleistung des vierten Quartals 2014 mit dem entsprechenden Quartal des Vorjahres vergleicht. Aufgrund eine deutlichen Anstiegs der Wirtschaftsleistung in den ersten drei Quartalen gehörte Griechenland im vierten Quartal mit einem Plus von 1,7 Prozent im Vorjahresvergleich zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften in der Eurozone. In Deutschland erhöhte sich das BIP im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozent, in der gesamten Eurozone um 1,3 Prozent.

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