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07:21 Uhr, 16.08.2006

Wirecard will EBIT um 60 % steigern

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Die Wirecard AG, ein Anbieter von elektronischen Zahlungssystemen mit integriertem Risikomanagement sowie Kommunikationsdienstleistungen, hat im ersten Halbjahr 2006 erneut hohe Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis erzielt und die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöht.

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2006 hat die Wirecard AG Umsatzerlöse in Höhe von 36,5 Mio. Euro (Vj.: 18,7 Mio. Euro/ Pro forma 24,1 Mio. Euro) erwirtschaftet. Im Vergleich zu den Pro-forma-Vorjahreszahlen entspricht dies einem Anstieg von 51,5 Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres auf 8,2 Mio. Euro (Vj.: 2,8 Mio. Euro/Pro forma 3,2 Mio. Euro); es stieg damit im Vergleich zum Pro-forma-Halbjahresergebnis des Vorjahres um 160 Prozent. Damit erhöhte sich die EBIT-Marge in der Pro-forma-Betrachtung von 13,1 Prozent auf 22,5 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg auf 6,9 Mio. Euro nach 1,7 Mio. Euro im Vorjahr.

Die Ergebnisverbesserung hat ihre Gründe zum einen in der kontinuierlich steigenden Kundenzahl der Wirecard AG und zum anderen in steigenden Umsätzen der Bestandskunden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mit. Aber auch der dynamische Geschäftsverlauf der Wirecard Bank AG habe zum Unternehmenswachstum beigetragen.

Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Gesamtentwicklung hat der Vorstand seine Jahresprognose bereits am 24. Juli erhöht. Demnach erwartet das Unternehmen nunmehr ein EBIT-Wachstum von über 60 Prozent (Zuvor mehr als 40 Prozent).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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