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Analyse
11:55 Uhr, 08.10.2019

WIRECARD - Wann wird es wieder interessant?

Heute hebt Wirecard seine mittelfristigen Ziele an. Die Aktie konnte zu Handelsbeginn zulegen, doch dann rutschen die Wertpapiere ins Minus. Aktuell verliert der Titel rund 3 Prozent. Droht in Kürze ein Verkaufssignal?

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst
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WIRECARD - Wann wird es wieder interessant?Bild: © ra2 studio / Fotolia.com

Erwähnte Instrumente

  • Wirecard AG
    ISIN: DE0007472060Kopiert
    Kursstand: 139,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 139,950 € (XETRA)

Wirecard hebt Vision für 2025 an und erwartet einen Umsatz von über €12 Mrd (bisher: mehr als €10 Mrd), ein Ebitda von mehr als €3,8 Mrd (bisher: mehr als €3,3 Mrd), ein Transaktionsvolumen von mehr als €810 Mrd (bisher: mehr als €710 Mrd); Ebitda-Prognose 2019 und Vision 2020 unverändert; organische Wachstumstreiber beschleunigen sich weiter; verstärkte Konzentration auf Großunternehmen. // Quelle: Guidants News

Nach dieser Unternehmensmeldung fehlen bei der Wirecard-Aktie die Anschlusskäufer. Nach einem Eröffnungskurs bei 148,00 EUR gaben die Wertpapiere rund 10 EUR ab. Aktuell kämpfen die Marktteilnehmer um die 140,00 EUR-Marke.

Charttechnischer Ausblick

Das Kaufsignal über der 160,00 EUR-Marke wurde zuletzt nicht aktiviert, denn es fand kein Wochenschlusskurs über diesem Kursniveau statt. Diese Kaufmarke ist also weiterhin aktiv und muss nicht gesenkt werden.

Um ein Verkaufssignal zu aktivieren, wäre nun ein Tagesschlusskurs unter 130,00 EUR nötig. Anschließend dürfte der Momentumwert recht dynamisch 10 - 15 Prozent abgeben.

Kann sich die Aktie dagegen über der 130,00 EUR-Marke halten, könnten antizyklische Anleger bei entsprechender Kerzenformation eine kleine Long-Position ins Depot nehmen. Das Ziel wäre in diesem Fall die 155,00 EUR-Marke.

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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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