Wird die Krise zum Dauerzustand?
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Trotz der Lockerungen bei den Corona-Lockdowns in vielen US-Bundesstaaten gibt es bisher offenbar keine wirtschaftliche Normalisierung. Nachdem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Ende März auf ein niemals zuvor dagewesenes Niveau explodiert waren, sanken sie in den folgenden Wochen zwar wieder deutlich. Doch inzwischen gerät der Rückgang ins Stocken: Auf einem ungefähr sieben Mal so hohen Niveau in normalen Zeiten!
Vor Beginn der Corona-Beschränkungen lagen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lange Zeit im Bereich zwischen 200.000 und 250.000. Nun scheinen sich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf einem deutlich höheren Niveau einzupendeln, bei rund 1,5 Millionen Menschen. So haben in der vergangenen Woche 1,48 Millionen Menschen in den USA einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde.
Seit Beginn der Corona-Beschränkungen wurden damit in den USA insgesamt bereits 47 Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt.
Nach der Finanzkrise 2008 lagen die wöchentlichen Erstanträge im Hoch bei 665.000. Selbst dieses damalige Hoch wird aktuell noch um ein Vielfaches überschritten!
Fazit: Eine schnelle wirtschaftliche Normalisierung nach den Corona-Shutdowns scheint es in den USA nicht zu geben. Noch immer melden sich jede Woche rund 1,5 Millionen Menschen neu arbeitslos. Ohne baldige Trendwende wird das Szeanrio einer schweren wirtschaftlichen Depression mit einer sehr hohen Arbeitslosenquote immer wahrscheinlicher.
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