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14:03 Uhr, 01.06.2012

Windenergieunternehmen China Ming Yang Wind Power verfehlt Prognosen und rutscht in Verlustzone

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Peking/New York (BoerseGo.de) – Der chinesische Windenergiespezialist China Ming Yang Wind Power Group ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Dabei musste Ming Yang Wind Power nicht nur einen deutlichen Ergebnisrückgang, sondern auch einen starken Umsatzrückgang hinnehmen. Die Erwartungen der Analysten wurden bei beiden Posten enttäuscht.

Der Quartalsverlust wurde mit 113,34 Millionen Yuan oder 1,8 Millionen Dollar angegeben, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 224,84 Millionen Yuan in die Bücher geschrieben wurde. Der Verlust je Aktie lag bei 0,93 Yuan oder 0,15 Dollar je Aktie, nach einem Gewinn je Aktie von 1,80 Yuan im gleichen Quartal des Vorjahres. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Gewinn je Aktie von 0,18 Dollar gerechnet.

Der Umsatz sank gleichzeitig kräftig von 1,4 Milliarden Yuan auf 406,63 Millionen Yuan oder 64,57 Millionen Dollar ab. Hier haben die Analysten im Vorfeld mit einem deutlich höherem Umsatz von 244,2 Millionen Dollar gerechnet.

Der Umsatzrückgang wurde vom Unternehmen hauptsächlich mit Verzögerungen bei der Installation von Windkraftanlagen aufgrund widriger Wetterbedingungen erklärt. Auch die sinkende Nachfrage in Folge der chinesischen Konjunkturabkühlung mache sich bemerkbar.

„Das Wachstum in der chinesischen Windanlagenindustrie kühlt sich ab. Dabei belasten im ersten Quartal sowohl striktere Auflagen der Behörden als auch ein hoher Preiswettbewerb, sinkende Nachfrage, fallende Margen und widrige Wetterbedingungen die Zahlen“, kommentiert Chuanwei Zhang, Chairman und CEO von Ming Yang, die Zahlen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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