Analyse
09:58 Uhr, 18.05.2016

WINDELN.DE - Das ist bitter und könnte noch bitterer werden

Der Aktienkurs von Windeln.de bricht heute Vormittag massiv ein. Die Aktie fällt auf ein neues Allzeittief ab.

Erwähnte Instrumente

  • windeln.de SE
    Kursstand: 6,638 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • windeln.de SE - Kurs: 6,638 € (Frankfurt)

windeln.de hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2016 deutlich gesenkt. Das Unternehmen erwartet jetzt nur noch ein Umsatzwachstum von rund 30 Prozent, nachdem bisher rund 50 Prozent in Aussicht gestellt wurden. Die bereinigte EBIT-Marge wird nun zwischen minus 10 und minus 12 Prozent erwartet, nachdem bisher eine Spanne von minus sechs bis minus acht Prozent erwartet wurde. windeln.de begründete die Prognosesenkung damit, dass die Umsätze von Kunden in China im April und im bisherigen Verlauf des Mai hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien.

Windeln.de wird seit Mai 2015 an der Börse gehandelt. Am ersten Handelstag markierte der Wert ein Hoch bei 16,95 EUR. Danach stürzte die Aktie deutlich ab. Im August 2015 notierte sie im Tief bei 8,67 EUR. Nach diesem Tief setzte ein Stabilisierungsversuch ein. In den letzten Tagen notierte der Wert aber bereits wieder auf der Unterstützung bei 8,67 EUR. Dieses Tief durchbricht er nach der aktuellen Meldung mit einem großen Abwärtsgap. Aktuell verliert die Aktie knapp ein Viertel ihres Wertes.

Das Chartbild der Windeln.de-Aktie macht einen ziemlich katastrophalen Eindruck. Mittelfristig muss mit weiteren Abgaben bis in den Bereich um 4,65/50 EUR gerechnet werden. Erst ein Anstieg über 8,67 EUR würde das Chartbild wieder aufhellen. In den nächsten Tagen ist zwar mit einer Erholung zu rechnen. Aber auf diese zu spekulieren, ist mit einem extrem hohen Risiko verbunden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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