Wincor Nixdorf will sich von Mitarbeitern trennen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller Wincor Nixdorf hat nach schwachen vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/2012 einen neuen Jobabbau mitgeteilt. Es werde einen weiteren Stellenabbau in Europa geben, teilte das Unternehmen am Montag mit. Um wieviele Jobs es sich handelt, wurde zunächst nicht genannt. Im vergangenen Jahr reduzierte sich die Zahl der Mitarbeiter im Konzern um 114 auf 9.057 Beschäftigte.
Der Umsatz wuchs zwischen Oktober 2011 und September 2012 um ein Prozent auf 2,343 Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) machten sich hingegen die rückläufige Auslastung, der Preisdruck bei den Automaten und Umbaukosten in Höhe von 40 Millionen Euro negativ bemerkbar. Das EBITA brach um 38 Prozent auf 101 Millionen Euro ein. Unter dem Strich blieben mit 63 Millionen Euro 42 Prozent weniger übrig als noch vor einem Jahr.
Das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 sieht das Unternehmen von der anhaltenden Nachfrageschwäche in Europa geprägt. Deshalb müsse sich der Blick nun verstärkt auf andere Märkte richten. „Vor allem die Expansion in Schwellenländer werden wir mit Nachdruck vorantreiben. Ziel ist es, noch stärker am Wachstum in diesen Ländern zu partizipieren und zugleich die gegenwärtige schwierige Marktsituation in Europa auszugleichen", sagte Vorstandschef Eckard Heidloff. Dazu sollen Forschung und Entwicklung, aber auch die Produktion neu ausgerichtet und globaler aufgestellt werden. In Folge soll weniger in Europa und mehr in den Schwellenländern produziert und eingekauft werden. „Ziel der (laufenden) Restrukturierung ist es, einen nachhaltigen Veränderungsprozess zu durchlaufen, um unsere globale Wettbewerbsfähigkeit auszubauen und deutlich zu stärken“, sagte Heidloff weiter. Vor diesem Hintergrund geht Wincor Nixdorf in seinem Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 insgesamt von einem leichten Umsatzwachstum um etwa 2 Prozent aus. Das EBITA wird sich auf etwa 120 Millionen Euro erhöhen; dabei sind 20 Millionen Euro Kosten für die Restrukturierung berücksichtigt.
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