Analyse
16:51 Uhr, 19.05.2022

WESTWING - Bastelt die Aktie an einem Kaufsignal?

Die Aktie des Online-Möbelversandhauses befindet sich seit Monaten in einer schmerzvollen Korrekturphase. Somit wird die Monster-Corona-Rally, die zwischen März 2020 und Juni 2021 stattfand korrigiert. Damals stieg der Wert in der Spitze um 2.000 Prozent an.

Erwähnte Instrumente

  • Westwing Group SE
    ISIN: DE000A2N4H07Kopiert
    Kursstand: 8,875 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Westwing Group SE - WKN: A2N4H0 - ISIN: DE000A2N4H07 - Kurs: 8,875 € (XETRA)

Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle für die langfristigen Aktionäre/Investoren. Die Aktie startete Ende 2018 bei rund 25 EUR und fiel in den darauffolgenden Wochen und Monaten sukzessive zurück und bildete erst unter der 2-EUR-Marke ein Tief aus. Damals lag ein Kursverlust von über 90 Prozent vor. Wer im Jahr 2019 oder auch noch Anfang 2020das Handtuch geschmissen hat, verpasste die "Monster-Rally" von 2.000 Prozent. Wer dann rechtzeitig verkaufte, muss sich aktuell keine Gedanken machen, dass die Westwing-Aktie erneut über 80 Prozent seit dem Allzeithoch eingebrochen ist. Können die Bullen demnächst einen Bounce einleiten?

Stopp-Buy-Marke bei 10,20 USD

Das aktuelle Verlaufstief nach dem Allzeithoch bei 55 EUR markierten die Marktteilnehmer in der vergangenen Woche bei 7,71 EUR. In dieser Woche gibt es aktuell eine "Inside-Kerze". D.h. es wurde weder das Hoch noch das Tief der vorangegangenen Kerze über- bzw. unterschritten. Eine Widerstandszone befindet sich an der 10-EUR-Marke. Kann die Westwing-Aktie in dieser oder in der kommenden Woche über 10,20 EUR schließen, dann würde ein Kaufsignal mit Ziel 14/15 EUR entstehen.


Fazit: Noch ist Geduld gefragt, um nicht nochmals ins fallende Messer zu greifen.


Westwing Group AG
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    L&S
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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