Analyse
19:22 Uhr, 29.09.2015

WESTERN DIGITAL - Kurzfristiges Reversal voraus?

Die Western Digital-Aktie befindet sich seit geraumer Zeit in einem erstaunlichen Short-Modus. Derzeit notiert das Papier jedoch an einer wichtigen Unterstützung, die einer kurzfristigen Erholung in die Karten spielen dürfte. Wo liegen die wichtigsten Chartmarken?

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Die Western Digital-Aktie war in den vergangenen Handelstagen weiterhin enormem Abverkaufsdruck ausgesetzt. Dabei stößt der Kurs jedoch inzwischen an eine wichtige Unterstützungszone bei rund 67,88 $, die im Rahmen eines kurzfristigen Zeithorizonts eine wichtige Rolle spielen dürfte.

Im Zuge des starken Sell-Offs sowie der gemessen am Abstand zum 50- und 200-Tage-Durchschnitt weiten Bewegungsamplitude ist daher mit einem kurzfristigen Reversal im Bereich der genannten Unterstützungslinie zu rechnen. Zur Oberseite sind dabei insbesondere Schlusskurse über dem gestrigen Tageshoch - und somit ein Ausbruch aus dem derzeitigen Außenstabbereich - ein kurzfristig positives Signal. Gleichsam gilt auch in diesem Szenario weiterhin der übergeordnete Abwärtstrend, sodass insbesondere im Bereich des letzten Tiefs bei ca. 74,43 $ mit Gewinnmitnahmen zu rechnen ist.

Zur Unterseite könnte sich gerade wegen der Prägnanz und Wichtigkeit der Unterstützungslinie ein attraktives Setup ergeben. Tagesschlusskurse unterhalb von 67,88 $ sind ein Zeichen, dass die Käufer weiterhin eine zu kleine Gegenpartei darstellen. Als Kursziel ergibt sich in diesem bärischen Szenario der Bereich des nächsten Widerstandes bei ca. 62,014 $.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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