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13:43 Uhr, 18.11.2009

Wenn Solar, dann Unternehmen, die gut gerüstet sind

Bremen (BoerseGo.de) - Derzeit wird darüber spekuliert, ob die neue Bundesregierung die Einspeisevergütung für Solar Mitte 2010 reduziert. Risikoscheue Anleger sollten daher vorerst noch Abstand von einer Investition in Unternehmen aus der Solarbranche nehmen, empfiehlt Thomas Meyer, Fondsexperte von KBC Asset Management. "Aus unserer Sicht ist die Solarbranche derzeit für risikoscheue Anleger zu volatil", sagte der Fondsmanager anlässlich dem 10. Forum Solarpraxis in Berlin.

Wer aber von dem Potenzial der Solarbranche überzeugt ist und frühzeitig vom nächsten Aufwärtstrend profitieren möchte, sollte auf Unternehmen setzen, die zu den kosteneffizienten Produzenten gehören, eine führende Marktposition einnehmen und bewährte Technologien einsetzen. Wichtig sei auch eine starke Eigenkapitalausstattung. "Lohnend sind aus unserer Sicht daher Investments in die deutsche Manz Automation oder die schweizer Solartechnologiegruppe Meyer Burger", erklärt Thomas Meyer.

Aus Sicht von KBC Asset Management sind langfristige Investments in alternative Energien aber generell interessant. "Es gibt fünf Gründe für Anleger, auf regenerative Energiequellen zu setzen: den weltweit wachsenden Energiebedarf, den Rückgang der Vorkommen fossiler Energieträger, Klimawandel, rückläufige Kosten für Erneuerbare Energie und den Wunsch der Regierungen weltweit, die Stromversorgung für die Bevölkerung zu sichern", ergänzt der Experte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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