Weniger Investments durch Terrorangst
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Etwa jeder zweite Anleger (49 %) ist der Meinung, dass der internationale Terror dauerhaft die Aktienmärkte belasten wird. Dies ergab eine Umfrage der Advanced Market Research GmbH in Kooperation mit HSBC Trinkhaus & Burkhardt. Mit 58 % schätzen vor allem weibliche Anleger den Einfluss der Terrorgefahr auf die Aktienmärkte hoch ein.
Jedoch glauben die Hälfte der Anleger (51 %), insbesondere Männer, dass vom weltweiten Terror ein Gewöhnungseffekt ausgeht, der die Aktienmärkte mittlerweile nicht mehr tangiert. Vor allem jüngere Anleger (unter 50 Jahren) vertreten die Ansicht, dass sich die Aktienmärkte zunehmend gegen den Terror immun zeigen werden.
Wie das HSBC Anleger-Barometer für August 2005 weiter ergab, würden sogar nahezu Dreiviertel der Anleger (72 %) auf ein Investment in Ländern mit erhöhter Terrorgefahr verzichten. Insbesondere weibliche sowie unter 40-jährige Anleger tendieren zu einem Rückzug aus Investments in Ländern, in denen die Terrorgefahr spürbar ansteigt.
Die Anleger schätzen die Möglichkeiten der Fondsmanager als sehr gering ein, vor Ort in Krisensituationen Kursstürze zu mindern oder gar zu vermeiden. Nur ein Drittel der Befragten (35 %) traut den Fondsmanagern zu, vor Ort durch entsprechendes Krisenmanagement die Wirkung von Terroranschlägen auf die Aktienmärkte zu dämpfen.
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