Weltraum-Aktien – Trump-Entscheidung sorgt für Ernüchterung
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Als Trump im Januar Jared Isaacman als neuen Chef der Raumfahrtbehörde NASA nominierte, sorgte das für ordentlich Euphorie bei den Aktien privater Weltraumunternehmen. Die Nominierung signalisierte der Wall Street: Die Privatisierung des Weltraums wird unter Trump mit aller Macht vorangetrieben. Von der staatlichen Weltraumbehörde NASA bleibt unter Umständen nichts anderes mehr übrig als eine Behörde, die Aufträge an Privatunternehmen vergibt.
Doch jetzt hat es sich Trump überraschend anders überlegt. Vermutlich nicht mit der Privatisierung der US-Aktivitäten im Weltraum, aber doch mit der Personalie Jared Isaacman. Wie Trump auf der Plattform Truth Social mitteilte, hat er die Nominierung Isaacmans nach einer "gründlichen Überprüfung früherer Verbindungen" gestoppt. Einen neuen Kandidaten wolle er in Kürze präsentieren – dieser solle "Amerika im Weltraum an die erste Stelle setzen", so der US-Präsident.
Presseberichten zufolge könnte hinter den "früheren Verbindungen" stecken, dass Isaacman früher Geld für die Demokraten gespendet hat, auch wenn die New York Times berichtet, dass dies Trump bekannt gewesen sei, als er Isaacman nominierte. Möglich ist auch, dass eine zunehmende Distanz zwischen Elon Musk und Donald Trump etwas mit dem Rückzug der Nominierung von Isaacman zu tun hatte.