Weltmarktführer - Der Crash
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Enron ist eines der weltweit führenden Elektrizitäts-, Erdgas- und Kommunikationsunternehmen. Es produziert und handelt Elektrizität und Erdgas, entwickelt, konstruiert und betreibt Energienanlagen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Kunden weltweit Energielösungen in den Bereichen Großhandel, Risikomanagement und Finanzdienstleistungen. Enron betreut über 16.500 Standorte mit einem Vertragsvolumen von über $13,5 Milliarden. Es bietet gesamtheitliche Lösungen für das integrierte Energiemanagement an. Zu diesen gehört das Energieträgermanagement (Energielieferung und Beschaffung, Energierisikomanagement, Tarif- und Lastanalyse, Energierechnungscontrolling und -management), Energieanlagenmanagement (Planung und Bau von Neuanlagen, Sanierung bestehender Anlagen, Analyse und Optimierung verbrauchsbezogener Energieanlagen, Betrieb, Wartung von Energieanlagen) sowie das Kapitalmanagement (Kapitalbereitstellung für Investitionen in die Energieinfrastruktur, Finanzierungsinstrumente). Der EnronStrommarkt ermöglicht den Kauf von Strom für Vollversorgung, Grundlastauslieferung und Blöcke über das Internet. Enron verkaufte zuletzt Portland General Electric und die Öl- und Gasgeschäfte in Indien. Enron ist in Nordamerika sehr gut positioniert und hat gute Chancen einer der Hauptprofiteure der Liberalisierung der europäischen Strom- und Gasmärkte zu werden. Enron konkurriert in diesem Bereich mit den etablierten Versorgern.
Enron notiert inzwischen fast 90% unter ihrem Jahreshoch und ist inzwischen auf dem Kursniveau von 1992 angelangt. Allein in den letzten 2 Monaten reduzierte sich der Wert der Aktie um fast 70%, in den letzten 2 Wochen reduzierte sich die Marktkapitalisierung um mehr als $15 Milliarden. Die 10-monatige Talfahrt des Börsenkurses wurde ausgelöst aufgrund von Schwierigkeiten im Breitband-Internet-Geschäft, weiteres Abwärtsmomentum ergab sich durch Probleme im Stromgeschäft in Indien. Dieser Kursverfall hat dazu beigetragen, dass im August der CEO Skilling nach nur 6-monatiger Amtszeit zurückgetreten ist, er war erst seit Februar im Amt. Dieser Rücktritt sorgte für weiteres Abwärtsmomentum des Enron-Aktienkurses.
Langfristiger Kursverlauf:
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