Weihnachtsgeschäft auch hier nur mäßig

Auch in den USA verläuft das Weihnachtsgeschäft für viele enttäuschend. Zwar dürften die Umsätze quantitativ im Jahresvergleich wieder nach oben gegangen sein. Nach starken Verkaufszahlen im dritten Quartal haben viele Einzelhändler vor der Weihnachtssaison aber noch einmal deutlich aufgerüstet; und sie sind nun verwundbar, wenn der ganz große Boom ausbleiben sollte. Dies ist wahrscheinlich, denn die immer noch präsente Arbeitslosigkeit und das stürmische Wetter an der Ostküste haben manchem Konsumenten die Einkäufe vergällt. Immer beliebter werden auch Schnäppchenkäufe und das Verschenken von Gutscheinen, was die Umsätze dann erst einmal ins neue Jahr verlagert.

Amerikas größter Handelsriese Wal-Mart hat heute etwa bekannt gegeben, dass sich die nach Verkaufsfläche bereinigten Umsätze am unteren Ende der Erwartungen bewegen werden. Diese lagen bei einem Zuwachs von 3 bis 5 Prozent. Allerdings habe am vergangenen Wochenende eine gewisse Erholung stattgefunden. Relativ robust seien die Umsätze noch mit Gesundheitsartikeln, Elektronik, Spielzeug, Tiernahrung und Lebensmitteln gewesen.

Wal-Mart liegen in Frankfurt aktuell 0,5 Prozent im Minus bei 42,10 Euro.