Weiche Landung stützt Unternehmensanleihen
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"Wir befinden uns mitten in einer technischen Korrektur: Der Markt für Staatsanleihen ist überkauft, und die Anleger rechnen mehr und mehr mit einer weichen Landung der Wirtschaft mit etwas Inflationsdruck als mit einer harten Landung und Rezession". Zu dieser Einschätzung kommt Frank Böhmer, Rentenmarktexperte bei Schroders in Frankfurt.
Dafür sprechen steigende Aktienmärkte, geringe Volatilität und Risikofreude, so der Anlagestratege in einem aktuellen Statement. Er geht deshalb davon aus, dass der Ausverkauf für Staatsanleihen erst einmal weiter geht, zumal sich die Zentralbanken noch immer wachsam geben. In den USA könnten sich die Renditen vielleicht bei 4,8% konsolidieren. "Je näher wir aber der vierteljährlichen Refinanzierungsrunde des US-Schatzamtes im November nähern, desto mehr rücken auch 5% in den Blickpunkt."
Positiv sieht Schroders die Entwicklung der Unternehmensanleihen, folglich hat die Investmentgesellschaft ihre Positionen in Hochzinsanleihen ausgebaut. "All die Faktoren, die für eine weiche Landung sprechen, stützen diese bis zum Jahresende", so Böhmer.
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