Weber: Banken sind noch nicht über dem Berg
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
München (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von Bundesbankpräsident Axel Weber sind die Banken und Sparkassen in Deutschland noch nicht über dem Berg. "Ich warne davor, das Ende der Finanzkrise zu früh auszurufen", sagte Weber in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Zu der zuletzt besseren Ertragslage der Banken habe vor allem das schwankungsanfällige Handelsergebnis beigetragen. "Das ist möglicherweise nicht nachhaltig", so der Bundesbankpräsident. Abgesehen davon dürfte die Vorsorge für Kreditrisiken erheblich steigen und der Zinsüberschuss zurückgehen.
Mit Blick auf die Konjunktur zeigt sich Weber verhalten optimistisch. Die deutsche Konjunktur habe zwar die Talsohle durchschritten, wenn die Kurzarbeit ausläuft, werde jedoch die Arbeitslosigkeit steigen. "Das könnte den Konsum belasten, dürfte aber die Erholung insgesamt nicht gefährden, höchstens deren Dynamik schwächen."
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.