WCM beschließt Restrukturierungskonzept
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Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG teilte heute mit, dass zur weitgehenden Ablösung der konzerninternen Verbindlichkeiten gegenüber der Klöckner-Werke AG und der RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden sollen.
Unter anderem werde die die WCM Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH & Co. KG, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der WCM, 14.652.000 Aktien der Klöckner-Werke AG, somit ca. 32 Prozent des Grundkapitals von Klöckner, an RSE zum Preis von ca. 264 Millionen Euro verkaufen. Dies entspricht einem Preis pro Aktie von 18,00 Euro. Der Kauf- preisanspruch der WCM Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH & Co. KG aus diesem Verkauf werde aufgrund einer entsprechenden Vereinbarung mit den bestehenden Verbindlichkeiten der WCM gegenüber RSE in Höhe von rund 262 Millionen Euro verrechnet.
Darüberhinaus soll die Optionsvereinbarung zwischen Klöckner und WCM, wonach Klöckner das Recht hat, an WCM 10,7 Millionen RSE-Aktien zu veräußern, aufgelöst werden. Klöckner werde die Put-Option nicht ausüben und im Gegenzug einen Abfindungsanspruch gegen WCM in Höhe der Differenz zwischen dem Kaufpreis, den Klöckner bei Ausübung der Put-Option erzielt hätte, und dem Wert der RSE-Aktien von 8,30 Euro je Aktie erhalten. Der Abfindungsbetrag beläuft sich nach Mitteilung von WCM auf insgesamt rund 175 Millionen Euro.
Desweiteren werde Klöckner von WCM RSE-Aktien in Höhe von ca. 70,7 Prozent des Grundkapitals der RSE zum Preis von insgesamt 236 Millionen Euro erwerben. Dies entspricht einem Preis pro RSE-Aktie von 8,30 Euro. Die Kaufpreiszahlung soll in Form der Verrechnung gegen die bestehenden Ansprüche von Klöckner gegen WCM einschließlich des Anspruchs auf Abfindungszahlung erfolgen (insgesamt rund 287 Millionen Euro).
Damit verbleibe eine restliche Verbindlichkeit von WCM gegenüber Klöckner in Höhe von insgesamt ca. 50 Millionen Euro.
Es sei beabsichtigt, die von RSE erworbenen 14.652.000 Klöckner-Aktien zu einem späteren Zeitpunkt auf Klöckner zu übertragen und der ordentlichen Hauptversammlung von Klöckner im Jahre 2006 die Einziehung dieser Aktien vorzuschlagen. Der Free Float von Klöckner werde sich nach Einziehung auf 32 Prozent erhöhen, der Anteil von WCM an Klöckner werde sich dadurch von derzeit rund 78 Prozent auf ca. 68 Prozent reduzieren. Mit Umsetzung des gesamten Maßnahmenkataloges im WCM-Konzern ergebe sich nach der internen finanziellen Entflechtung eine vereinfachte Konzernstruktur.
Weiter habe grundsätzlich eine Verlängerung der Ende Januar 2006 fälligen Bankkredite bis 31. Juli 2007 vereinbart werden können; die Finanzierung sei damit grundsätzlich gesichert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
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