Wasseraufbereitung in China ist ein Anlagethema
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Während China, die Gastgebernation der Olympischen Spiele 2008, den wirtschaftlichen Wachstumspfad entlang spurtet, erweisen sich Umweltprobleme als Hürden auf diesem Weg. Dies schreibt Graham French, Fondsmanager des M&G Global Basics Fund in einem aktuellen Marktkommentar. Die Wasserverschmutzung sei dabei eines der gravierendsten Probleme des Landes. Fast die Hälfte der Bevölkerung – ungefähr 600 Millionen Menschen – werde mit Wasser versorgt, das durch industrielle und landwirtschaftliche Schadstoffe oder menschliche und tierische Abfälle verunreinigt ist.
Chinas Trinkwasserbedarf sei enorm und habe für die chinesische Regierung mittlerweile hohe Priorität. Darüber hinaus sei die Aufbereitung von Abwässern ein großes Problem, da nur ein Bruchteil der Bevölkerung an Wasseraufbereitungsanlagen angeschlossen ist. In China fielen täglich rund 3,7 Milliarden Tonnen Abwasser an. Schätzungen zufolge braucht das Land 10.000 Aufbereitungsanlagen, um nur 50 Prozent dieser Abwassermenge aufbereiten zu können.
Dies ist ein interessantes Anlagethema für den M&G Global Basics Fund, zumal wir in China große Wachstumschancen sehen, so French. "Daher haben wir kürzlich in das Unternehmen Bio-Treat Technology investiert." Das Unternehmen entwickelt und liefert Anlagen für die biologische Aufbereitung von Abwasser und spiele bei der Bewältigung von Chinas Abwasserproblemen eine wichtige Rolle.
Bio-Treat habe gerade eine Vereinbarung für den Bau und Betrieb von Chinas erster großangelegter unterirdischer Abwasseraufbereitungsanlage in Peking unterschrieben. Angesichts der bevorstehenden Olympiade und des Ausmaßes von Chinas Problemen mit der Wasseraufbereitung sei das Unternehmen ideal positioniert, um Mehrwert für die Aktionäre zu schaffen.
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