Was für Schwellenländer-Unternehmensanleihen spricht
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„Es handelt sich um ein globales Multi-Asset-Opportunity-Set, das Investoren die Möglichkeit bietet, in verschiedene Regionen, Sektoren und Sub-Assetklassen zu wechseln“, so der Experte. Doch was spricht konkret für in Hartwährung notierende Schwellenländer-Unternehmensanleihen?
Zum einen spricht eine historisch bessere Sharpe-Ratio und eine geringere Volatilität für diese Anlageklasse. Und im Gegensatz zu Anleihen aus Industrieländern sind Schwellenländer-Anlagen nicht in Investment Grade und High Yield-Anleihen unterteilt (d.h. es gibt keine eigenen Indizes). Daher müssen die Investoren ihre Allokation über den Konjunkturzyklus hinweg nicht umschichten, wenn High Yield- oder Investment Grade-Anleihen besser abschneiden.
Ebenso spielt die Risikokompensation eine Rolle: Unternehmens- und Staatsanleihen aus Schwellenländern mögen ähnliche Renditen haben, allerdings haben Letztere einen größeren Anteil an notleidenden Krediten und ein höheres Durationsrisiko. Schwellenländer-Unternehmensanleihen hingegen sind im Durchschnitt auch besser bewertet und profitieren von der Erholung nach der Pandemie.
Außerdem haben diese ein geringeres Beta als Schwellenländerstaatsanleihen. „Um das gleiche Engagement in den Emerging Markets zu erreichen, müssen Investoren nur die Hälfte des Betas in Kauf nehmen, wenn sie sich dem Unternehmensmarkt zuwenden“, so Hyland. Dies spiegele sich auch im Total Return der beiden Anlageklassen wider.
Obwohl Schwellenländer-Staatsanleihen die bekanntere Anlageklasse sind, sprechen nach Ansicht von Muzinich mehr Argumente für den Besitz von Schwellenländer-Unternehmensanleihen.
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