Warren Buffett rät zum Einstieg - Immerhin lag er bisher "immer" richtig

Super-Investor Warren Buffett hält sich mit konkreten Kommentaren meist sehr zurück. Der mittlerweile fast 80jährige hat sich in den vergangenen 40 Jahren nur fünfmal mit sehr konkreten Äußerungen zu Wort gemeldet. 1968, 1974, 1979 und 1999 hat Buffett richtig gelegen. Vor wenigen Wochen hat er sich erstmals seit langer Zeit erneut geäußert und auf Unterbewertungen am Aktienmarkt hingewiesen.

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1968 war der Aktienmarkt nach Buffets Ansicht überbewertet, 1974 sprach das „Orakel von Omaha“ von einer günstigen Einstiegschance. Sehen wir uns das näher an. Die folgende Grafik zeigt den Verlauf des Dow Jones von 1965 bis 2008.

Der Warnung Buttets im Jahr 1968 (rote Markierung ganz links) folgte eine wilde Berg- und Talfahrt, die den Dow Jones von 1.000 auf rund 600 Punkte nach unten beförderte.

Nach 1974 (zweite Markierung von links) folgte eine Hausse, die den Dow Jones innerhalb von zwei Jahren wieder bis auf 1.000 Punkte nach oben katapultierte.

Auch im Jahr 1979 hatte Buffett ein glückliches Händchen: Zu diesem Zeitpunkt konnten Anleger den Dow Jones noch bei sagenhaften 800 Punkten „abgreifen“.

Ab 1982 folgte der größte Bullenmarkt in der Geschichte, der den Dow Jones bis auf 11.500 Punkte nach oben katapultierte.

Was nach der Warnung Buffets im Jahr 1999 passiert ist, das werden viele Anleger noch gut im Gedächtnis haben: Im Frühjahr 2000 begann ein schwerer Bärenmarkt. Der DAX rauschte innerhalb von drei Jahren von 8.000 bis auf 2.300 Punkte in die Tiefe.

Um es auf den Punkt zu bringen: In der Vergangenheit hat Warren Buffett IMMER richtig gelegen. Manchmal ist er etwas zu früh dran, typisch Antizykliker, die Richtung stimmt aber ausnahmslos.

Vor wenigen Wochen hat sich Warren Buffett erstmals seit 1999 erneut zu Wort gemeldet. In einem Brief an seine Aktionäre erklärte der alte Fuchs, die Aktienmärkte seien jetzt unterbewertet. Werfen Sie dazu einen Blick auf den langfristigen Kursverlauf des Dow Jones:

Die große Aktie von Buffets Investmentgesellschaft seit November 2006. In 2008 verlor die Aktie zeitweise 50% an Wert, derzeit steht sie ausgehend vom Jahreshoch mit 35% im Minus.

Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.

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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien!