Warren Buffett kauft jetzt Aktien

• Berkshire Hathaway Inc. - WKN: A0YJQ2 - ISIN: US0846707026 - Kurs: 290,190 $ (NYSE)
• Occidental Petroleum Corp. - WKN: 851921 - ISIN: US6745991058 - Kurs: 75,970 $ (NYSE)

Das Cashflow-Statement von Berkshire Hathaway zeigt, dass die Investmentholding von Starinvestor Warren Buffett im dritten Quartal auf Nettobasis ein Käufer von Aktien war, wie verschiedene US-Finanzmedien unter Berufung auf den am Wochenende veröffentlichten Quartalsbericht melden.

Laut Cashflow-Statement von Berkshire Hathaway gab die Investmentholding netto rund 3,6 Mrd. USD für den Kauf von Aktien aus. Brutto erwarb Berkshire Hathaway Aktien im Volumen von rund 8,9 Mrd. USD und verkaufte Aktien im Volumen von rund 5,3 Mrd. USD im dritten Quartal.

Die Käufe könnten darauf hindeuten, dass Warren Buffett aktuell eine eher gute Einstiegsgelegenheit am Aktienmarkt sieht.

Bereits bekannt war, dass Berkshire Hathaway im dritten Quartal insgesamt rund 1,1 Mrd. USD für den Kauf weiterer Aktien des Erdölunternehmens Occidental Petroleum ausgab, wie aus Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC hervorging. Inzwischen besitzt Berkshire Hathaway mehr als 20 % der Aktien des Unternehmens und hat im August die Genehmigung einer Regulierungsbehörde erhalten, bis zu 50 % an Occidental Petroleum zu erwerben.

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Welche Aktien Berkshire Hathaway im dritten Quartal sonst konkret gekauft und verkauft hat, ist bisher nicht bekannt. Allerdings muss Berkshire Hathaway in der kommenden Woche in den sogenannten 13-F-Filings seine Aktienpositionen zum Ende des Quartals offenlegen.

Eine Tabelle im Quartalsbericht zu den Aktienpositionen könnte darauf hindeuten, dass Berkshire Hathaway im dritten Quartal möglicherweise Aktien von Finanzunternehmen im Volumen von rund 5 Mrd. USD veräußert hat. Das US-Anlegermagazin Barron's spekuliert, dass es sich dabei um Aktien der beiden Banken Citigroup und Bank of New York Mellon handeln könnte.

Aufgrund der Kursverluste an den Aktienmärkten hatte Berkshire Hathaway im dritten Quartal einen milliardenschweren Nettoverlust verbuchen müssen, obwohl es operativ deutlich besser lief für die Buffett-Holding.