War das Kursfeuerwerk an den Aktienmärkten ein Fehlalarm?
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Vor einer Woche berichtete ich darüber, wie stark der Markt überverkauft ist. Einen Rebound hielt ich daher für möglich. Bis Mittwochabend vergangener Woche versuchte sich der Markt an einem Rebound, scheiterte aber. Statt Rebound kam es fast zur Panik. Nur noch 2,8 % aller S&P 500 Aktien notierten oberhalb ihrer 50-Tagelinie. Der Anteil an Aktien oberhalb der 200-Tage-Linie war höher, fiel aber von 13,5 % auf 11 %. Das sind Werte, die man beinahe als Kapitulation bezeichnen kann. Nun fragt sich jeder, ob der Markt wieder nachhaltig steigen kann. Impulsive Rebounds, wie er eine Woche zu spät am Montag und Dienstag stattgefunden hat, stellen Anleger vor schwierige Entscheidungen. Im Vorfeld weiß man nie, ob aus einem Rebound ein neuer Trend wird. Persönlich interpretiere ich den Rebound als genau das, einen Rebound. Der Markt war stark überverkauft und kam neben der tiefen Marktbreite auch aus einer ungewöhnlichen Verlustserie. In den vergangenen 40 Jahren gab es nur neun Verlustserien, die gleichlang oder länger andauerten.