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10:35 Uhr, 06.03.2012

Want Want gibt Zahlen für 2011 bekannt - Gewinn und Umsatz deutlich gestiegen

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Taipeh (BoerseGo.de) – Der taiwanesische Nahrungsmittelhersteller Want Want mit Sitz in Taipeh hat seine Zahlen für 2011 veröffentlicht. Der größte Hersteller von Reiskuchen in China konnte demnach seinen Gewinn im Jahr 2011 um 17 Prozent steigern und die Erwartungen der Analysten übertreffen. Want Want begründete dies mit der anziehenden Wirtschaft, die die Nachfrage für seine Snacks und Getränke deutlich gesteigert hat.

Der Nettogewinn erhöhte sich auf 419,5 Millionen Dollar oder 3,17 Cents je Aktie, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 358,4 Millionen Dollar oder 2,71 Cents je Aktie notiert wurde. Dies teilt Want Want am heutigen Dienstag in einem Statement an die Hongkonger Börse mit. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Nettogewinn von nur 386,8 Millionen Dollar für 2011 gerechnet.

Want Want, geführt von dem taiwanesischen Milliardär Tsai Eng- meng, teilt weiter mit, dass die Bruttogewinnmarge um 2,8 Prozentpunkte auf 34,8 Prozent gesunken ist, da die Arbeitskosten und auch Inputkosten sich deutlich erhöht haben. Unter anderem nannte das Unternehmen Preissteigerungen bei Zucker, Palmöl, Milchpulver, Reis oder Verpackungsmaterialien. Die Gewinnmarge von Reiscrackern fiel von 40,8 Prozent im Vorjahr auf 37,6 Prozent.

Der Umsatz erhöhte sich gleichzeitig um 31 Prozent im Vergleich zu 2010 auf 2,95 Milliarden Dollar. Der Umsatz mit Reiscrackern stieg um 30 Prozent auf 817 Millionen Dollar im Jahr 2011. Der Umsatz mit Milchprodukten und Getränken legte um 31 Prozent im Jahresvergleich auf 1,4 Milliarden Dollar zu, während der Umsatz mit Snacks um 36 Prozent anstieg. Im November 2011 wurde Want Want in den Börsenindex Hang Seng in Hongkong aufgenommen.

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Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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