Wall Street: Volatilität bleibt hoch
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Der US-Aktienmarkt ist schwächer in den Handel gestartet. Medienberichte über das geplante Volumen der EZB-Anleihenkäufe sorgten im frühen Handel für Verunsicherung und für eine hohe Volatilität. Der Dow Jones Index notiert aktuell 0,03% schwächer als am Vorabend bei 17.510 Punkten. Der S&P 500 kann um 0,23% zulegen, während der Nasdaq Composite 0,15% gewinnt.
EZB-Anleihenkäufe sollen monatliches Volumen von 50 Mrd. Euro haben
Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte am Donnerstag laut Medienberichten Anleihenkäufe im Volumen von 50 Milliarden Euro pro Monat beschließen. Einen entsprechenden Vorschlag wolle das Direktorium dem EZB-Rat am Donnerstag unterbreiten, berichten die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Dow Jones Newswires übereinstimmend. Laut Bloomberg sollen die Käufe frühestens im März 2015 beginnen und bis Ende 2016 gehen. Damit könnte das Gesamtvolumen 1,1 Billionen Euro betragen. Dow Jones Newswires berichtet hingegen, dass das EZB-Direktorium nur Anleihenkäufe für die Dauer von "mindestens einem Jahr" empfehlen will. In diesem Fall würde das Gesamtvolumen bei rund 600 Milliarden Euro liegen.
Kanadische Notenbank senkt überraschend Leitzins
Die kanadische Notenbank hat überraschend den Leitzins von 1,00% auf 0,75% gesenkt. Der gesunkene Ölpreis wirke sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus, teilte die Bank of Canada zur Begründung mit. Die kanadische Wirtschaft ist stark von Öl- und anderen Rohstoffexporten abhängig.
US-Baubeginne steigen kräftig
Die Zahl der Baubeginne in den Vereinigten Staaten ist im Dezember kräftig gestiegen. Gegenüber dem Vormonat legten die Baubeginne überraschend deutlich auf einen annualisierten Wert von 1,089 Millionen Baugenehmigungen zu. Erwartet wurden nur 1,040 Millionen nach revidiert 1,043 (zuvor: 1,028) Millionen im Dezember.
Baugenehmigungen sinken überraschend
Die Zahl der Baugenehmigungen in den USA im Dezember überraschend gesunken. Annualisiert wurden 1,032 Millionen Genehmigungen erteilt. Erwartet wurden 1,055 Millionen nach 1,052 Millionen im Vormonat. Die Zahl der Baugenehmigungen gilt als vorlaufender Indikator für die Bauaktivität.
IBM: Umsatz und Gewinn wegen Konzernumbau rückläufig
IBM hat im vierten Quartal angesichts des laufenden Konzernumbaus einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Die Erlöse sanken um 12% auf 24,11 Milliarden Dollar, während der Gewinn um 11,3% auf 5,48 Milliarden Dollar abnahm. Der Gewinn je Aktie lag mit 5,81 Dollar über den Analystenschätzungen von 5,42 Dollar, der Umsatz mit 24,11 Milliarden Dollar unter den Erwartungen von 24,80 Milliarden. Die Aktien verbilligen sich um 3,38%.
AMD rutscht in die roten Zahlen
Der Chiphersteller AMD ist im vierten Quartal überraschend in die roten Zahlen gerutscht. Wegen hoher Abschreibungen wurde unter dem Strich ein Verlust von 364 Millionen Dollar verbucht, nach einem Gewinn von 89 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit 0,00 Dollar unter den Erwartungen von 0,01 Dollar. Der Umsatz erreichte mit 1,24 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen. Die Aktien legen um 5,36% zu.
Netflix legt nach Zahlen um 16,6% zu
Die Aktien des Streaminganbieters Netflix legen nach den am Dienstagabend veröffentlichten Quartalszahlen um 16,56% zu. Besonders das Nutzerwachstum übertraf die Erwartungen. Der Gewinn je Aktie lag im vierten Quartal 0,72 Dollar über den Analystenschätzungen von 0,44 Dollar, der Umsatz mit 1,49 Milliarden im Rahmen der Erwartungen.
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