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15:30 Uhr, 02.07.2004

Wall Street: Schwächere Eröffnung erwartet

Relativ schwache Arbeitsmarktdaten zum Monat Juni überraschten heute die Marktteilnehmer, als nur die Hälfte der erwarteten Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen werden konnte und gleichzeitig die Zahl der geleisteten Wochenarbeitszeit sich verringerte.

Wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, sind im Juni 112.000 neue Stellen geschaffen worden, was deutlich unter den prognostizierten 244.000 Stellen der Volkswirte liegt. Im produzierenden Sektor ist die Beschäftigung um 11.000 gefallen. Die Arbeitslosenquote ist mit 5,6% auf dem Niveau vom Mai verharrt. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 33,8 auf 33,6 Stunden gefallen.

Jedoch repräsentierte der Monat Juni den 10. Monat in Folge, in dem die Zahl der Stellen anstieg. Seither konnten 1.5 Millionen neue Stellen in den USA geschaffen werden.

Zuletzt deuten die US-Futures auf eine schwächere Eröffnung der Wall Street hin. Der Dow Jones liegt nach einem schwachen Handelsverlauf am Donnerstag mit 0.08% im Minus bei 10,292 Zählern, während der Nasdaq Composite um 0.23% auf 1,490.50 Zähler einbüßt. Prompt nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten fiel auch der Dollar gegenüber dem Euro - die Gemeinschaftswährung gewinnt aktuell um 0.95% auf $1,2281. Zudem verliert der Dollar um 0.09% auf 108,32 Yen.

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