Fundamentale Nachricht
16:04 Uhr, 16.01.2015

Wall Street: Michigan-Konsumklima steigt stärker als erwartet

Konjunkturdaten und Quartalszahlen stehen an der Wall Street auch am Freitag im Fokus. Unterdessen führt die starke Franken-Aufwertung zu den ersten Broker-Pleiten. Alpari ist insolvent und die Aktien von FXCM wurden nach Verlusten von rund 90% vom Handel ausgesetzt.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 17.359,31 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.999,75 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Aktienmarkt tendiert im frühen Handel wenig verändert. Der Dow Jones Index notiert aktuell 0,31% schwächer bei 17.266 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,05%, während der Technologiewerte-Index Nasdaq Composite um 0,07% zulegt.

Konjunkturdaten und Quartalszahlen stehen an der Wall Street auch am Freitag im Fokus. Das Michigan-Konsumklima ist im Januar nach vorläufigen Angaben stärker als erwartet gestiegen. Die Industrieproduktion ging im Dezember allerdings unerwartet zurück. Quartalszahlen haben unter anderem Goldman Sachs und Intel veröffentlicht.

USA: Michigan-Konsumklima steigt stärker als erwartet

Der von der Uni Michigan ermittelte Konsumklimaindikator ist im Januar nach vorläufigen Angaben überraschend auf 98,2 Punkte gestiegen. Erwartet wurden 94,2 Zähler nach 93,6 Zählern im Vormonat.

US-Inflationsrate sinkt auf tiefsten Stand seit Ende 2009

Wegen des Ölpreis-Rückgangs hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA im Dezember deutlich verlangsamt. Die Jahresinflationsrate ging von 1,3% im November auf 0,8% im Dezember zurück, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Damit wurde der niedrigste Stand seit Oktober 2009 erreicht. Die Volkswirte der Banken hatten für Dezember einen noch stärkeren Rückgang auf 0,7% erwartet.

USA: Industrieproduktion geht überraschend zurück

Die Industrieproduktion in den USA ist im Dezember überraschend um 0,1% gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg von 0,1%, nach einem Plus von 1,3% im November. Die Kapazitätsauslastung ging von 80,1% auf 79,7% zurück. Erwartet wurde ein Anstieg auf 80,2%.

Goldman Sachs nach Zahlen schwächer

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im vierten Quartal mit einem Gewinn von 4,38 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 4,32 Dollar verfehlt. Die Erträge lagen mit 7,69 Milliarden Dollar allerdings unter den Erwartungen von 7,80 Milliarden. Die Aktien von Goldman Sachs verlieren rund 0,44%.

Intel übertrifft Erwartungen

Der Chipbauer Intel hat im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,74 Dollar die Analystenschätzungen von 0,66 Dollar deutlich übertroffen. Der Umsatz lag mit 14,7 Milliarden Dollar im Rahmen der Erwartungen. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2015 wurde bestätigt. Intel rechnet mit einem mittleren einstelligen Umsatzwachstum (Konsens +4%) und einer Bruttomarge von 62% (+/- einiger Prozentpunkte).

FXCM-Aktien brechen um ca. 90% ein

Die Aktien des größten Forex-Brokers für Privatkunden in den USA, FXCM, brechen nach dem gestrigen SNB-Debakel um rund 90% ein und wurden vom Handel ausgesetzt. Der Broker ist nach der Franken-Aufwertung in finanzielle Schieflage geraten. Der britische Broker Alpari hat Insolvenz angemeldet.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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