Wall Street: Atempause nach der Rekordjagd
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Wall Street tendiert schwächer trotz überraschend guter Wirtschaftsdaten
Der US-Aktienmarkt tendiert am Freitag im frühen Handel wenig verändert, nachdem am Donnerstag in den wichtigsten Indizes neue Rekordstände erreicht wurden. Der Dow Jones Index notiert aktuell 0,13% schwächer bei 17.630 Punkten. Der S&P 500 verliert 0,15%, während der Nasdaq Composite um 0,32% fällt.
Die am Freitag veröffentlichten US-Konjunkturdaten deuten weiterhin auf ein kräftiges Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt hin. Das Uni-Michigan-Konsumklima kletterte auf den höchsten Stand seit sieben Jahren. Der US-Einzelhandelsumsatz legte im Oktober außerdem stärker zu als erwartet. Ein starker Rückgang bei den Importpreisen dürfte den Inflationsdruck in den USA vermindern, was zugleich für eher später steigende Leitzinsen spricht.
Belastend wirken allerdings Aussagen des Fed-Präsidenten von St. Louis, James Bullard, wonach die Lage am US-Arbeitsmarkt und die niedrige Inflation kaum noch als Rechtfertigung für die niedrigen Leitzinsen dienen können.
Uni-Michigan-Konsumklima klettert auf höchsten Stand seit sieben Jahren
Das US-Verbrauchervertrauen hat sich im November weiter aufgehellt. Das Uni-Michigan-Konsumklima kletterte nach vorläufigen Angaben auf 89,4 Punkte von 86,9 Zählern im Vormonat. Die Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf 87,3 Punkte erwartet. Im November wurde der höchste Stand seit Mitte 2007 erreicht.
US-Einzelhandelsumsatz steigt stärker als erwartet
Die Erlöse der US-Einzelhändler sind im Oktober etwas stärker gestiegen als erwartet. Der Einzelhandelsumsatz erhöhte sich um 0,3% im Vergleich zum Vormonat, während die Volkswirte nur mit einem Anstieg um 0,2% gerechnet hatten. Im Vormonat hatte sich der Einzelhandelsumsatz noch um 0,3% abgeschwächt. Auch ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe stiegen die Erlöse im Einzelhandel im Oktober stärker als erwartet.
US-Importpreise rückläufig
Die Einfuhrpreise in den USA sind im Oktober um 1,3% gegenüber dem Vormonat gesunken und damit so stark wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Erwartet wurde ein Rückgang um 1,7%, nach einem Minus von 0,6% im Vormonat. Verantwortlich für die sinkenden Importpreise ist in erster Linie der starke Dollar. Der deutliche Rückgang bei den Importpreisen im November dürfte weiterhin für einen gering bleibenden Inflationsdruck in den USA sprechen.
US-Lagerbestände steigen um 0,3%
Die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im September um 0,3% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ebenfalls ein Plus von 0,3%, nach einem Anstieg um revidiert 0,1% (zuvor: 0,2%) im August.
Halliburton und Baker Hughes verhandeln über Fusion
Agenturmeldungen zufolge verhandeln die Industrie-Dienstleister Halliburton und Baker Hughes über einen Zusammenschluss. Bei einer Fusion könnte ein Konzern mit einem Börsenwert von rund 67 Mrd. US-Dollar entstehen. Branchenkenner gehen davon aus, dass Geschäftsteile verkauft werden müssten, um die Zustimmung der Kartellbehörden zu erhalten.
Gerüchte: Alibaba ist an Akamai interessiert
Um Akamai Technologies gibt es erneut Übernahmegerüchte. Unbestätigten Berichten zufolge soll Alibaba an dem Unternehmen interessiert sein.
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