Walk the Talk!
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Die US-Zentralbank (Fed) bleibt exakt bei dem schon in den Vorwochen angekündigten Weg und wird ihre Anleihekaufprogramme in einem derzeitigen Volumen von 120 Mrd. US-Dollar monatlich von diesem Monat an reduzieren, und zwar um 15 Mrd. US-Dollar monatlich.
Fed-Chef Powell bestätigte erneut, dass diese Maßnahme ein Schritt Richtung Normalisierung der Geldpolitik ist und nicht zwingend eine restriktive Haltung reflektiert.
Aus Sicht der Zentralbank möchte man eine Bestätigung des derzeit sich verbessernden Umfelds am Arbeitsmarkt sehen, während man gleichzeitig die Inflation als nicht sich selbst verstärkend und daher beherrschbar ansieht.
Das Ausmaß der Anleihekaufreduktion wird gemäß Powell zukünftig durchaus flexibel sein und kann sich je nach Entwicklung der Wirtschaft beschleunigen oder verlangsamen.
Im Basisszenario geht die Zentralbank davon aus, bis Mitte des Jahres 2022 die Anleihekaufprogramme komplett auf null zurückgefahren zu haben; frühestens dann stünden mögliche Zinserhöhungen auf der Tagesordnung.
Eine derartige klare Kommunikation wirkt beruhigend auf die Kapitalmärkte, Renten- und Devisenmärkte zeigen sich unmittelbar nach den Statements unverändert, während die Aktienmärkte positiv reagieren.
Die US-Zentralbankkommunikation entspricht nahezu exakt unserer Einschätzung, wir bleiben bei unserer Politik des Übergewichts in Aktien vor dem Hintergrund positiver Unternehmensgewinnberichterstattung, während wir bei festverzinslichen Wertpapieren eine eher defensivere kurze Duration bevorzugen.
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