Währungs-Indizes (The BIG Five) - Blickpunkt Oktober
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Erwähnte Instrumente
Während des Septembers erfolgte an dieser Stelle keine Beschau auf die Währungs-Indizes und somit erscheint es zu Beginn der neuen Handelswoche und den jüngsten Bewegungen am FX-Markt beinahe schon ein Muss sich diese wieder einmal näher zu betrachten. Tauschen Sie sich doch überdies auch einmal über den FX-Markt und damit im Zusammenhang stehenden Währungspaaren etc. hier im Guidants-FX-Live-Stream aus. Denn eines kann aktuell zweifelsfrei festgestellt werden. Die seit rund einem Jahr mehr und mehr abnehmender Volatilität (Vola) scheint zurückkehrt. Auch wenn hierbei der U.S. Dollar (USD) eine klare Vorreiterrolle einnimmt, so wird dadurch dennoch eine gewisse Klarheit geschaffen, welche wieder weltweit für erhöhtes Interesse sorgen sollte.
Doch betrachten wir jetzt das große Bild der Währungs-Indizes. Neben diesen ist sicher vielen der U.S. Dollar Index selbst bekannt. Dieser spiegelt den Außenwert des US-Dollars gegenüber den sechs großen Währungen (EUR, YEN, GBP, CAD, SEK und dem CHF) mit unterschiedlicher Gewichtung wieder. Jener wird bzw. sollte überdies regelmäßig bei der Gesamtbetrachtung des Forex-Marktes zu Rate gezogen. Doch warum eigentlich nur der U.S. Dollar Index? Wie wollen heute wieder einen Schritt weiter gehen und uns die Indizes zum Euro, des britischen Pfunds, dem Schweizer Franken sowie dem japanischen Yen genauer ansehen. Somit handelt es sich im Sinne der heutigen Headline, inkl. des U.S. Dollars, nicht um die vielerorts bekannten „BIG Five – die großen Fünf aus Afrika“, sondern um die fünf einflussreichsten Währungsplätze der Welt.
U.S. Dollar Index (USDX): Zu diesem erfolgten unlängst diverse Einschätzungen, an denen sich grundsätzlich auch nichts geändert hat. Jedoch fällt die seit Ende letzter Woche wieder zurückgekehrte Stärke klar auf. Der Rückzug aufgrund der FED-Statements vom Mittwoch relativiert sich aktuell schon wieder und so drehte der USD wieder auf. Trotz der bereits in der jüngsten Vergangenheit dargestellten Charts heute ein weiterer (reduzierterer) Chart zu Bewertung anbei. Die Unterstützungszone von 83,75 bis 83,80 Punkte sticht förmlich ins Auge und so dürfte sich, sofern es Abgaben bis dorthin geben sollte, spätestens dort wieder erhöhtes USD-Interesse zeigen.
Ein neues Reaktionshoch dürfte andererseits einen weiteren Lauf bis zum Widerstand bei 88,30 Punkte versprechen.
Neben dem ersten Chart zum U.S. Dollar Index (USDX) folgen nunmehr die Indizes auf die Währungen im Kontext der Gegenüberstellung nachfolgender Währungen: EUR, CHF, GBP, USD und YEN. Diese Währungs-Indizes stellen sich als der arithmetisch gewichtete Durchschnitt im Vergleich zu den jeweiligen vier Gegenwährungen dar. Der Blick auf diese Charts lohnt im Big Picture durchaus, gerade auch um das grundsätzliche Verhalten der Major-Währungen wie dem EUR/USD* oder auch dem GBP/USD* an sich zu definieren.
Euro Index (EUR_I): Trotz der Rückschläge vom Ende der letzten Woche zeigt sich der Euro im Allgemeinen erholt mit dem Drive in Richtung Norden. Unter Berücksichtigung des Index erscheint hier Reaktionspotenzial bis zur Abwärtstrendlinie im Bereich um 180,00 Punkte gegeben. Dort erhöhte sich dann allerdings - mitsamt runter Hausnummer - das Risiko einer neuerlichen Umkehr inklusive weiterer Tiefs. Die nächste Zielzone befindet sich dabei im Bereich zwischen 174,00 und 175,00 Punkte.
Ein Anstieg über 182,00 Punkte würde dem Index hingegen weiteres Potenzial auf der Oberseite bescheren. Zugewinne bis zur Region von 185,00 Punkte wären in der Konsequenz möglich. Von einer Trendwende zum positiven könnte man jedoch erst bei einem Ausbruch über das Level von 190,00 Punkten ausgehen.
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: EUR/CHF + EUR/GBP + EUR/JPY + EUR/USD
British Pound Index (GBP_I): Das Schottland-Referendum sorgte für eine zwischenzeitliche Wende beim britischen Pfund bzw. jenem Index. Dennoch verbleibt mit Blick auf die letzten Wochen der Umstand anhaltender Schwäche. Einzig die Stabilisierung um 32,65 Punkte lässt hoffen. Doch hat Hoffnung an den Finanzmärkten nichts zu suchen und so sollte man auf das Niveau von 32,32 Punkte achten. Unterhalb dessen droht die Gefahr weiterer Rücksetzer bis rund 31,50 Punkte.
Zur Aktivierung weiterer Bullen bedarf es eines Anstiegs über 33,42 Punkte und somit über das Hoch zur Zeit des Schottland-Referendums.
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: GBP/CHF + GBP/EUR + GBP/JPY + GBP/USD
Schweizer Franken Index (CHF_I): Die zunächst schleichende Abwertung setzte sich mit Unterschreitung des Levels von 367,70 Punkte weiter fort und so deutet der Index ein Eintauchen in die Unterstützungszone von 350,00 bis 360,00 Punkte an. Ein Verweilen innerhalb dieser für die kommenden Wochen erscheint sehr wahrscheinlich. Einzig ein Ausbruch unter 347,37 Punkte würde weiteres Abwärtspotenzial bis 340,00 bzw. gar 320,00 Punkte signalisieren.
Zur Aufhellung der gegenwärtigen Situation dürfte es hingegen erst bei einem Anstieg über 373,33 Punkte kommen.
Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: CHF/EUR + CHF/GBP + CHF/JPY + CHF/USD
Yen Index (JPY_I): Nach dem langen Seitwärtslauf seit Jahresbeginn erfuhr der YEN insbesondere während des Septembers wieder stärkeren Gegenwind und kippte dementsprechend auf neue Jahrestiefs zurück. Aktuell läuft eine Gegenbewegung, welche jedoch in Kürze wieder enden dürfte. Unterhalb von 267,00 Punkten bleiben daher weiter fallende Notierungen bis zum Septembertief bei 251,80 Punkten und tiefer bis zu naheliegenden Unterstützung bei rund 250,00 Punkte zu favorisieren.
Daran könnte wohl nur ein neues Jahreshoch über 273,00 Punkte etwas ändern. Gelingt dies, wäre zumindest mit einer weiteren Erholungsbewegung bis zum Widerstand bei rund 280,00 Punkten zu rechnen.
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Gewichtung anhand nachfolgender Währungspaare: JPY/CHF + JPY/EUR + JPY/GBP + JPY/USD
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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