Wacker Construction wächst deutlich
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München (BoerseGo.de) - Der Baumaschinenanbieter Wacker Construction Equipment AG konnte im Geschäftsjahr 2007 deutlich wachsen und die besten Geschäftszahlen der Unternehmensgeschichte erzielen. Entscheidende Ereignisse für das Unternehmen waren der Börsengang im Sommer und die Fusion mit der Neuson Kramer Baumaschinen AG, die ab dem vierten Quartal in den Zahlen von Wacker enthalten ist.
Der Umsatz stieg von 619,3 Millionen Euro auf 742,1 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von 100,2 Millionen Euro auf 117,0 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit wurde die letzte Umsatzprognose von 720 Millionen Euro übertroffen, die EBITDA-Prognose von 120 Millionen Euro knapp verfehlt. Das EBITDA beinhaltete einmalige Sonderaufwendungen in Höhe von 9,9 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn EBT legte leicht von 76,2 Millionen Euro auf 78,2 Millionen Euro zu. Der Konzernüberschuss erhöhte sich von 48,6 Millionen Euro auf 54,1 Millionen Euro.
Durch mehrere Kapitalerhöhungen erhöhte sich die Zahl der dividendenberechtigten Aktien innerhalb des letzten Jahres von 39,15 Millionen auf 70,14 Millionen. Bezogen auf diese Aktien verringerte sich der Gewinn je Aktie von 1,24 Euro auf 0,77 Euro. Dies entspricht einer Abnahme um rund 38 Prozent. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung für 2007 eine Dividende je Aktie von 0,27 Euro sowie einen Boni von 0,23 Euro vorschlagen. Die gesamte Ausschüttung je Aktie würde damit 0,50 Euro betragen. Im Vorjahr hatten die Aktionäre eine Gewinnbeteiligung von 0,62 Euro je Anteilsschein erhalten. Die gesamte Ausschüttungssumme würde damit von 24,27 Millionen Euro im Vorjahr auf 35,07 Millionen Euro steigen.
Das Geschäftsjahr 2008 soll für Wacker zum "Jahr der Integration und Umsetzung der Maßnahmen zur Marktdurchdringung" werden. "Dabei streben wir für das fusionierte Unternehmen einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro und ein EBITDA von mindestens 17 Prozent [vom Umsatz] an", sagte der Vorstandsvorsitzende Georg Sick. Das Unternehmen will mehr als 100 Millionen Euro unter anderem in den Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes sowie die Erhöhung von Produktionskapazitäten investieren.
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