Analyse
11:55 Uhr, 27.10.2022

WACKER CHEMIE - Zahlen liefern noch nicht den nötigen Schub für die Aktie

Gestiegene Energie-und Rohstoffpreise haben das Ergebnis bei Wacker Chemie belastet. Trotz zum Vorjahr um 29% gestiegener Umsätze, stieg der operative Gewinn nur um 2%. Die Prognose für das Gesamtjahr sieht man dennoch am oberen Ende der Spanne. Die Aktie reagiert kaum und vergibt so vorerst eine Ausbruchschance.

Erwähnte Instrumente

  • Wacker Chemie AG
    ISIN: DE000WCH8881Kopiert
    Kursstand: 113,950 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wacker Chemie AG - WKN: WCH888 - ISIN: DE000WCH8881 - Kurs: 113,950 € (XETRA)

Wacker Chemie erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von €2,13 Mrd (€1,66 Mrd, Analystenprognose: €2,13 Mrd), ein Ebitda von €457 Mio (VJ: €449,6 Mio, Prognose: €499,3 Mio) und einen Nettogewinn von €258,9 Mio (VJ: €264,5 Mio, Prognose: €291,1 Mio). Im Ausblick auf 2022 erwartet das Unternehmen nun ein Ebitda im Bereich von €2,1 bis €2,3 Mrd (bisher: €1,8 bis €2,3 Mrd) und einen Umsatz unverändert im Bereich von €8,0 bis €8,5 Mrd. Quelle: stock3 News

Bisher notiert der Wert bei rund 114,00 EUR und damit fast 3 % im Minus. Angesichts der Erholung der letzten Wochen, die immerhin vom langfristigen Support bei 97,83 EUR aus startete, fällt der Rückgang jedoch kaum ins Gewicht.

Über 119,30 EUR wäre ein kurzfristiges Kaufsignal aktiviert

Wesentlicher ist da schon, dass die Aktie von Wacker zuletzt das Tief vom Februar bei 117,80 EUR erreichen konnte, von diesem Widerstand jetzt jedoch nach unten abprallt. Kann die Korrektur noch vor der Unterstützung bei 111,00 EUR beendet werden und die Aktie über die Hürden bei 117,80 EUR und das letzte Hoch bei 119,30 EUR steigen, stehen die Chancen für weitere Zugewinne bis 128,00 und 132,00 EUR direkt wieder gut. Auf diesem Niveau könnte die laufende Erholungsbewegung aber wieder enden und der übergeordnete Abwärtstrend der letzten sechs Monate reaktiviert werden.

Dies wäre auch der Fall, wenn die Aktie nicht nur unter 111,00 EUR, sondern auch unter den Support bei 105,00 EUR zurücksetzen würde. Abgaben bis 97,83 und 90,03 EUR wären dann wahrscheinlich, ehe der nächste Trendwendeversuch starten kann.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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