Analyse
08:15 Uhr, 26.07.2024

WACKER CHEMIE - Ausblick bestätigt, Bodenbildung der Aktie intakt

Ein schwächer als prognostizierter Umsatz und ein besser als prognostizierter Gewinn stehen im zweiten Quartal bei Wacker Chemie zu Buche. Dank einer laut Konzernchef Hartel verbesserten Auftragslage hält man an der Prognose für das laufende Jahr fest. Die Bodenbildung der Aktie könnte sich fortsetzen.

Erwähnte Instrumente

  • Wacker Chemie AG
    ISIN: DE000WCH8881Kopiert
    Kursstand: 101,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wacker Chemie AG - WKN: WCH888 - ISIN: DE000WCH8881 - Kurs: 101,350 € (XETRA)

Wacker Chemie erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €1,47 Mrd (VJ: €1,75 Mrd, Prognose: €1,5 Mrd), ein EBITDA von €160,1 Mio (VJ: €256 Mio, Prognose: €156,7 Mio) und einen Nettogewinn von €34,8 Mio (VJ: €119 Mio). Ausblick für 2024 bestätigt. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Der Ausblick für 2024 sieht einen Umsatz von 6 bis 6,5 Milliarden EUR. Davon sollen 600 - 800 Millionen EUR als Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in der Kasse von Wacker Chemie verbleiben. Analysten gehen hier vom Erreichen des oberen Endes der Spanne aus.


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Mittelfristige Kurskonsolidierung schreitet voran

Bislang reagiert die Wacker-Chemie-Aktie nicht auf die Zahlen und die Prognosebestätigung. Der Kurs liegt vorbörslich minimal im Plus und notiert im Bereich von 101,00 EUR. Die gute Nachricht ist vielmehr, dass der Support bei 97,83 EUR bislang nicht attackiert wird und die Chance auf eine Bodenbildung über der Marke damit weiter besteht.

Die Aktie befindet sich grundsätzlich seit Mitte 2022 in einer großen Korrektur des vorherigen Aufwärtstrends und konnte dabei den Fibonacci-Support bei 90,03 EUR verteidigen. Seit Mai dieses Jahres arbeitet man an einer kleinen Bodenbildung, die bei einem Anstieg über 106,60 EUR ein erstes Kaufsignal mit Zielen bei 116,65 und 120,00 EUR nach sich ziehen würde.

Oberhalb von 126,05 EUR wäre das erste mittelfristige Longsignal aktiviert und damit die Aussichten auf eine große Trendwende deutlich verbessert.

Spätestens bei Abgaben unter 94,38 EUR wäre diese Chance allerdings vergeben und mit dem nächsten Einbruch auf 90,03 EUR zu rechnen. Unter dem 61,8%-Retracement der langfristigen Aufwärtstrendphase käme es zu einem Einbruch auf 76,16 EUR, dem Hoch des Jahres 2020.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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